Der kaputte Darm

Artikel #856 vom 20.03.2017


Gründlich unterschätzt. Von Ihnen, ganz sicher von der Schulmedizin. Der eine Reparatur gar selten gelingt. Dabei genügt oft doch nur ein bisschen Nachdenken.

Um Sie auf die Spur zu bringen, fasse ich eine lange mail zusammen. Alltägliches Leid. Tausendfach in Deutschland. Hier ganz besonders präzise und sachlich beschrieben. Bitte setzen Sie sich ganz entspannt hin und atmen Sie erst einmal aus. Bevor Sie jetzt mitlesen.

  • Seit der Jugend Bauchschmerzen, Blähungen, Depressionen, Antriebslosigkeit, Kopfschmerzen, starke Menstruationsschmerzen, Unruhe, restless legs, absolut Null Stressresistenz.
  • Seit drei Jahren Panik, Ängste, Zwangsgedanken, Schwindel, Depressionen, Schlafprobleme, Bauchschmerzen, Krämpfe (Notaufnahme), Verstopfung, Dauerblähbauch. Sei psychosomatisch, sagten die Ärzte.
  • Dann Absetzen der Pille: Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen, Haarausfall, Schweißausbrüche, Schlafprobleme, trockene Haut und Schleimhaut, ewige Fettdepots trotz Sport, Stimmungsschwankungen.

Das war vorher. Alltägliches Leid, wie gesagt, tausendfach täglich in Deutschland. Abhilfe? Bei „psychosomatisch“? Können Sie sich denken. Aber springen wir doch gleich zu nachher:

  • Seitdem geht es rapide aufwärts. Keine Muskel- und Gelenkschmerzen mehr, über Depressionen, Ängste und Panik lache ich schon ganz lange, Selbstvertrauen und Stressresistenz stellen sich ein.
  • Sport in Form von Joggen und HIT ist endlich wieder möglich und so langsam schmelzen die Fettdepots. Ich bin glücklich, zufrieden und gut gelaunt...
  • Meine Haare sitzen fest und werden immer dicker, die Haut wird reiner, und Bauch macht nur noch ganz wenige Probleme. Ich durfte meinen Job behalten und glänze nun mit Stressresistenz…

Ist das nicht spannend? Ein Arzt wie ich bekommt bei solchen Geschichten einen ganz schnellen Puls. Was war denn die Lösung? Sind Sie da nicht auch gespannt? Na, dann mal los:

  • Versuch, die Ernährung umzustellen und „Mängel aufzufüllen“. Ging schief. Fast nur Rückschläge.
  • Der Durchbruch kam mit reinen Aminosäuren. Erst 50g amino4you, dann – Kostenfrage – reines Aminosäure-Pulver bis zu 150g täglich. Schmeckt scheußlich. War ihr schnurz-piep-egal.

Das war die Lösung. Hätten Sie es gedacht? Manche von Ihnen schon. Denn was heißt denn kaputter Darm? Als ob ich das wüsste. Aber ich habe so Bilder. Die Darmschleimhaut funktioniert nicht mehr. Ist kaputt, ist zerstört, ist vergiftet. Enzyme fehlen (Enzyme bestehen aus Aminosäuren). Die Darmschleimhaut auch. In meinem inneren Bild heißt das: Gib der Darmschleimhaut eine Chance zur Selbstheilung. Gib ihr die nötigen Basisstoffe. Gib ihr Aminosäuren. In Reinstform. So meine Vorstellung. Die Mailschreiberin ist hochintelligent und äußert zum Thema:

  • Ich habe lange nicht verstanden, warum es nicht bergauf geht, wenn ich doch 200g Eiweiß in Form von Fleisch, Eier, Fisch zu mir nehme. Nun ist es mir völlig klar: Ein kaputter Darm ist überhaupt nicht in der Lage, die Nahrung so zu verarbeiten und aufzuspalten, dass genug Aminos rauspurzeln, die dann auch noch aufgenommen werden müssen.
  • Bei den reinen Aminos braucht es keine großen Anstrengungen, überhaupt erst an die Aminos zu kommen. Da darf der Darm gleich loslegen und reparieren. Über die Nahrung hätte ich es nie geschafft, meine Defizite aufzufüllen… evolutionär wäre ich wohl schon aussortiert gewesen.
  • Für mich immer wieder erstaunlich, dass Mensch sich sein zentralstes Organ zur Lebenserhaltung so kaputtwirtschaften kann. Umso dankbarer bin ich für die Existenz für NEMs.

Das war´s. Wieder so eine Erfolgsgeschichte. Die Sie von der Schulmedizin nie und nimmer erwarten dürfen. Kein Vorwurf: Dieses Wissen, dieses Denken ist dort eben nicht eingebaut. Kommt nicht vor.

Übrigens: Können Sie oder können Sie mir nicht erklären, wie wir unsere Därme so kaputt geschafft haben?

Ach ja. Nachgedanke. Da fällt zum Schluss ein Sätzchen, welches mein alltägliches Leid so treffend beschreibt.

„Mir ist aufgefallen, dass viele Menschen nur damit zu tun haben, über ihr Leid zu klagen, aber es nicht schaffen, aufmerksam zuzuhören, zu verstehen und umzusetzen.“