Artikel #894 vom 03.07.2017
Der Weg dorthin ist dem Patienten in aller Regel völlig gleichgültig. Er hat wirklich nur einen Wunsch. Weshalb nehmen wir ihn dann nicht ernst?
Zunehmend wachen Patienten auf. Schließlich gibt es Internet, Bücher, Fernsehen, Nachbarn. Man informiert sich. Eines der wichtigsten Erweckungs-Bücher hatte ich Ihnen einmal genannt. Stammt von einem Chemiker, von Dr. Dirk Klante. Heißt seltsamerweise „Mir geht´s gut“. Seltsam deshalb, weil es dem Herrn Doktor eben gar nicht gut ging.
Im Unterschied zu vielen von Ihnen hat er aber Eigenverantwortung, Eigeninitiative bewiesen. Hat sein akademisch erlerntes Wissen zu seinem persönlichen Vorteil angewandt. Und darüber ein Büchlein geschrieben. Da Vorwort ist so prägend. Darf ich?
„In meiner Kindheit, Jugend und frühen Studienzeit war ich häufig schwer krank, und es drohte schließlich die Amputation eines Unterschenkels. Keine erfreuliche Aussicht. Auf der Suche nach einer Alternative wurde mir klar, dass die Lösung nicht allein in der klassischen Schulmedizin liegen konnte, die zwar die akuten Beschwerden linderte, aber offenbar nicht dauerhaft half.
Nach einigen Monaten schulmedizinischer Therapie hatte sich die Situation sogar deutlich verschlechtert. Langfristig schien die klassische Therapie ungeeignet zu sein, meine gesundheitlichen Probleme zu lösen.
Da mir als Chemiker die biochemischen Vorgänge, die Gesundheit und Krankheit beeinflussen, schon damals gut bekannt waren, beschloss ich, mich selbst zu behandeln. Mehrmals habe ich die Anweisungen der Ärzte ganz bewusst ignoriert, was sich im Nachhinein jedes Mal als richtig erwies.
Ich setzte Medikamente ab, verordnete mir eine Vitamin- und Ernährungstherapie und experimentierte mit verschiedenen Vitamin- und Nährstoffmischungen. Aufgrund der hohen Sicherheit und der geringen Toxizität der Vitamine war das kein Problem.
Medikamente sind über 400 000-mal tödlicher!
Schließlich suchte ich mir auch einen Arzt, der über mehr therapeutische Phantasie verfügte, als die meisten anderen Schulmediziner. Er empfahl eine weitere Ernährungsumstellung sowie einige andere natürliche Heilmittel, die nicht zum Repertoire der Schulmedizin gehörten.
Nach und nach stellte sich der Erfolg ein. Ich musste nie mehr Medikamente einnehmen. Als meine Gesundheit wieder hergestellt war, meinte mein Arzt rückblickend: „Ich habe nicht damit gerechnet, dass das alles noch mal verheilen würde“.
Immer wieder der gleiche Satz: Persönliche Erfahrung ist unschlagbar. Darauf können sie aufbauen. Daran kann man sich orientieren. Kann dann weiterdenken und das allgemeine Prinzip hinter der persönlichen Heilung herausfinden.
Dieses allgemein gültige Prinzip ist gar nicht so schwer zu verstehen. Wurde uns von einem uralten Arzt namens Hippokrates bereits verkündet. Ist leider vergessen worden in der heutigen Zeit.
Heute glauben wir an Betablocker, Statine und Chemotherapie. Herr Dr. Hippokrates würde sich im Grabe umdrehen…
Quelle: Dr. Dirk Klante „Mir geht’s gut“. Ein außerordentlich hilfreicher Ratgeber.
© 2024 Dr. Ulrich Strunz