Artikel #933 vom 18.12.2017
Die hatten kein PSA gemacht. Ein einfacher Bluttest, mit welchem man Prostatakrebs erkennen kann. Wenn der Wert hoch genug ist, mit hoher Sicherheit. Das war hier der Fall.
Genauso hatte ich Ihnen schon früher berichtet, dass bereits 18-jährige Krebszellen in der Prostata aufweisen. Und etwa 60% der 60-jährigen. Das können wir zusammenfassen
Ja, aber wenn man doch mit dem PSA Test das Problem in jedem Fall so leicht lösen kann? Wo bleibt da ein Problem? Nun, PSA bietet eben in der Regel keine klare Aussage. Dazu gibt es zwei, nämlich eine amerikanische und eine europäische Großstudie.
Hat sich das ganze gelohnt? Wissen Sie: Operation hat zwei Risiken, nämlich
Daraufhin hat die US Preventive Services Task Force die Daten zusammengefasst, analysiert und fand heraus: (Jetzt wird’s wirklich spannend) Für jeweils tausend Männer, die 10 bis 15 Jahre regelmäßig PSA-kontrolliert wurden
Schlussfolgerung: Deshalb hat diese in der USA zuständige Services Task Force 2012 allen Ärzten der USA geraten, das Routine-Screening (PSA Test) für Prostatakrebs einzustellen. Denn das Risiko der folgenden Behandlungen/Falschbehandlung sei höher als der Nutzen.
Anmerkung: Nicht in meinen Augen, nicht in meiner Hand. Denn die in USA übliche, routinemäßige Biopsie gibt es bei mir nicht. Grundsätzlich nicht. Heißt ja nichts anderes, als Tumorzellen in die Blutbahn zu schleusen und im Körper zu verteilen. Hier stoßen wir auf den blinden Fleck der Schulmedizin heute: Die haben immer noch nicht begriffen, dass Tumorzellen in der Blutbahn eine außerordentliche Bedeutung haben. Ich erinnere an Professor Wiestler (Heidelberg), der die Rolle der Stammzellen so deutlich beschreibt.
Wen es interessiert: Wir kennen Kernspin, kennen PSMA-PET-CT, kennen HIFU, und andere schonende Maßnahmen.
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