Artikel #955 vom 14.05.2018
Natürlich kann man Magnesium auch ganz anders definieren, als Bestandteil und Aktivator von Hunderten von Enzymen. Interessiert Sie immer brennend. Sehe ich Ihnen an. Deshalb schenke ich mir diese Sprache.
Einen Mittelweg, einen vernünftige Sammlung zum Thema Magnesium finde ich soeben in einem Büchlein (unten). Ich schreib ´s einfach ab. Hoffentlich verzeiht mir der Verfasser, auch ein Doktor.
Magnesium | Auswirkung |
Funktionen | Proteinsynthese, Energie-Produktion und –Speicherung, Reproduktion, DAN- und RNA-Synthese, Stabilität der mitochondrialen Membran, Nervenleitung, Erregbarkeit des Herzmuskels, neuromuskuläre Kopplung, Muskelkontraktion, Blutgefäß-Tonus, Blutdruck, Glukose- und Insulin-Stoffwechsel, Regulation des Entzündungs-Stoffwechsels |
Tiefes Serum-Magnesium | Gefäßerkrankungen, Gefäßverkalkung Arteriosklerose Chronischer Entzündungsstress Oxidativer Stress Schlafstörungen Osteoporose Insulinresistenz Vorzeitiges Altern |
Magnesium-Substitution | Anti-Entzündlich (senkt Entzündungsmarker) Anti-Osteoporotisch Verbessert die physische Leistungsfähigkeit Schlaffördernd Verbessert die Wirkung und die Produktion anaboler Hormone, z.B. Testosteron |
Assoziation zu chronischen Erkrankungen | Migräne, Schlaganfall, Demenz, Bluthochruck, Herzkreislauf-Erkrankungen, Typ-2-Diabetes, Übergewicht, Arteriosklerose, Osteoporose, chronische Entzündung, Insulin-Resistenz |
Fehlt nur noch das Wort „Tinnitus“ und „kalte Hände und Füße“. Vielleicht auch noch „verstärkte Mitochondien-Produktion“. Magnesium ist wirklich ein Wundermittel.
Sie sollten nicht immer gleich verzweifeln und aufgeben, wenn Sie schon nach einem Päckchen Magnesium-Citrat Durchfall bekommen. Verteilen Sie ´s einfach über den Tag. Nehmen Sie ´s in einer anderen Form (als Gluconat, als Chelat). Gönnen Sie sich ein Magnesium-Fußbad (Apotheke). Sprühen Sie sich mit Magnesium-Öl die Beine ein. Lassen Sie sich von Ihrem Freund, dem Heilpraktiker, ab und zu Magnesium spritzen. Es gibt so viele Wege, um die magische Zahl
über 1,0 mmol/l
zu erreichen. Weshalb sich das wirklich lohnt, lesen Sie oben.
Quelle: Dr. med. Dipl. Biol. B.M. Löffler „Sie leiden an einer stillen Entzündung?!“, Seite 31
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