Gesunde Pillen

Artikel #965 vom 16.07.2018


Was soll das schon wieder? Gesunde Pillen? Gibt´s das? Freilich. Lerne ich soeben von einer jungen Dame. Im Vorjahr hier wegen
  • Schizophrenie
  • Depression
  • Angstzustände
  • Panikattacken

Selbstverständlich bei vielen Ärzten. Selbstverständlich Tabletten. Geholfen? Pustekuchen. Hilfe kann ja einmal vorkommen, ist in solchen Fällen aber eher selten. Weiß natürlich jeder Arzt, weiß auch ich und... zögere schon nach den ersten Sätzen. Was soll ich da tun?

Da zieh ich mich innerlich zurück. Bekomme einen etwas seltsamen Blick und... hüpfe in dieses kranke Gehirn. Fühl mich dort unwohl. Eben nicht warm und weich und aufgehoben. Und erinner´ mich an einen Satz kürzlich eines Depressiven:

Mein Gehirn hat Hunger.

Wunderschön ausgedrückt, was hier los ist. Hunger. Da fehlt etwas. Abhilfe? Blutanalyse. Ergebnis? Massive Defizite. War zu erwarten.

Mein Glaubenssatz: Zustände wie die obigen Krankheiten fallen nicht vom Himmel. Sind nicht Föhn-bedingt, sondern sind hausgemacht. Hat sich bisher in der Schulmedizin kaum herumgesprochen, wird es auch weiterhin kaum tun.

Also haben wir substituiert. Schwieriger, als Sie glauben. Oft stelle ich das in diesen News so einfach dar: Defizite erkannt, aufgefüllt, Resultat happy. So ist das in der Regel nicht. Das braucht mehrere Anläufe, mehrere Stufen, bis das Prinzip messen – einnehmen – nachmessen – Dosis korrigieren – erneut nachmessen… verinnerlicht wird.

Hat schlussendlich zum Erfolg geführt. Die junge Dame fühlt sich wieder gesund. Dazu ein paar Sätze aus der Mail:

  • Von dem Besuch in Ihrer Praxis weiß ich leider nicht mehr allzu viel, weil es mir sehr schlecht ging. An was ich mich allerdings noch erinnern kann, war Ihre Frage, ob Sie mich nochmals beleidigen sollen…

Kennen Sie. Menschen aufwecken. Aus der Lethargie reißen. Wie macht man das? Anbrüllen? Manchmal versuche ich spöttisch zu werden…

  • Nun kann ich endlich sagen, dass es mir besser geht und ich wieder vollkommen fit bin.

Erstaunlich. Lesen Sie bitte noch einmal die obigen vier Diagnosen. Welcher Psychiater Deutschlands bekommt Briefe, in welchen seine Patienten von „vollkommener Fitness“ sprechen?

  • Ich habe vor allem mein Aminogramm bereits zwei Mal überprüfen lassen. Die Werte sind besser als davor, aber da geht noch einiges…
  • Ich habe mit dem Joggen begonnen, laufe jetzt zwei Mal die Woche und an den andren Tagen versuche ich zumindest einen schnellen Spaziergang zu machen, ab und an zu schwimmen oder Rad zu fahren… So gelang es mir auch 14kg abzunehmen.
  • Nachdem ich wieder einmal (!!!) meinen Job verlor, freue ich mich nun um so mehr über meine neue Stelle. Jedem, der es hören will, erzähle ich von der Wichtigkeit von Magnesium, Eiweiß und Co.
  • Gemeinsam mit meinem Hausarzt habe ich meine Tabletten (sprich Psychopharmaka) abgesetzt und nehme nun nur noch die gesunden Pillen.

Für Sie eine News unter vielen. Für mich – immer wieder – eine Sensation. Solche Heilungen kenne ich nicht aus meiner Universitätszeit, kenne ich nicht aus der Schulmedizin. Für mich ist das nagelneue Medizin. Molekularmedizin. Epigenetik. Ein auch gedanklich neuer Ansatz.

Freut mich einfach. Verstehen Sie.