Soziale Pathologie

Gast-News Nr. 73

Auf strunz.com lesen Sie und hören von Dr. Strunz seit Jahrzehnten, dass die Messung, die ausführliche Messung, das beste Fangnetz für heilende Beratung ist.

Damit eine Messung effektiv ist, müssen Kausalitäten, und nicht nur Korrelationen eindeutig sein. Beispiel einer Kausalität: WENN Ihnen eine der essentiellen Aminosäuren fehlt, DANN sind Sie halt tot.

Kausalität ist kein Spaß. Es ist ein ernstzunehmendes Thema. Die Ingenieure unter Ihnen wissen das am besten.

Jede mentale Gymnastik, die eine eindeutige Kausalität in Frage stellt, ist damit gefährlich. Mit mentaler Gymnastik bezeichne ich das Rechthaben-Wollen. Der Mensch ist bereit, sein Weltbild bis aufs letzte zu verteidigen, wenn es um ihn persönlich geht. Und würde selbst die Kausalität wegargumentieren.

Und damit den Gegenstand der Wissenschaft selbst vernichten. Alles wäre dann ein einziger Tarot-Brei – und glauben Sie mir, Tarot funktioniert. Der Mensch ist ein wahrer Künstler, wenn es darum geht, Informationen derart aufzubereiten, dass sein Weltbild bekräftigt wird.

Im großen Stil ist das Gehirnwäsche. Perfektioniert wurde das noch in der UDSSR. Während nun knapp 300 Stunden Russischunterricht wird man auch über den geschichtlichen Verlauf der Sowjetunion aufgeklärt.

Warum interessiert uns, Strunz, dieses Thema?

Derzeit darf ich mich um die Publikation eines papers in einem Journal bemühen. Dafür sind gewisse Grundvoraussetzungen zu erfüllen. Weil mein paper auf Englisch zu verfassen ist, muss ich mich nach einer Publikationsanleitung richten. Hier das "Publication Manual of the American Psychological Association". Und dort steht geschrieben:

"Remember that gender refers to role, not biological sex and is cultural.”.

Es wird also behauptet, dass das Geschlecht, welches wir uns und anderen Menschen zuweisen, dass diese Zuweisung einen kulturellen Hintergrund besitzt und davon abhängt.

Tatsächlich aber, wie von Prof. Peterson weltweit erwähnt, ignoriert diese völlig irrsinnige Ansicht, dass für über 97 % der Bevölkerung eine wohl zu fast 100 % zutreffende, eindeutige Kausalität zwischen dem biologischen Geschlechts und der persönlichen und externen Identifikation existiert. Also "ich bin eine Frau" oder "ich bin ein Mann".

Ja, welcher Umstand soll denn Kausalität sonst noch bekräftigen?

  • Denn erstens: Wir wissen um unser Geschlecht nicht aufgrund einer Gehirnwäsche in der Kindheit – auch wenn man das uns suggeriert - sondern aufgrund eines (gedanklichen) Blickes zwischen die Beine.

  • Dieser "Griff" zwischen die Beine überzeugt, prägt, schafft einen unüberwindbaren Glaubenssatz – viel wirksamer als die kulturelle "Gehirnwäsche". Also: "Ich bin ein Mann".

  • Und zweitens: Wir wissen zu tiefst in uns um "Mann" oder "Frau" aus biologischen Gründen: Der Testosteron-Spiegel unterscheidet sich um den Faktor 10.

  • Deshalb können Sie mit Hormonen sehr wohl dieses spezielle Transgender-Empfinden verändern. Wird exzessiv angewendet in Thailand.

  • Deswegen gibt es 400-Meter-Läuferinnen, die Weltmeister werden. Unbedingt und immer. Weil sie einen anderen Testosteron-Spiegel haben. Männer sind.

WENN also weiterhin von uns zugelassen wird, dass bereits im Bundestag dieser Wahnsinn – "Mann" sind Sie aufgrund kultureller Prägung – weiterhin diskutiert wird (wissen Sie das eigentlich?), DANN können wir Kausalität endgültig in die Mülltonne schmeißen.

Und natürlich beträfe das nicht nur Sie als Patient, oder Strunz Klienten. Es betrifft jeden Aspekt des gesellschaftlichen Zusammenlebens. Wird erst dieser Schritt unternommen, ist eine Beliebigkeit gesetzlich verankert, die Beliebigkeit ermöglicht. Weil Kausalität selbst damit in ihren Grundwurzeln ausradiert wird.

Eine angstmachende Entwicklung dank einiger weniger Rechthaben-Woller, leider mit Doktortitel.