ADHS: Der Schalter im Gehirn

Damit meine ich den Schalter, die entscheidende Einsicht nämlich – erst wenigen Ärzten vorbehalten –, dass ADHS nicht ein lindes Lüftlein ist, was das Gehirn durchweht, nicht eine genetische Störung, gegen die man ja sowieso nichts tun kann, sondern schlicht und einfach ein

Ernährungsfehler

Das war’s. Sie alle haben inzwischen gelernt, dass wohl die meisten Krankheiten schlicht und einfach Ernährungsfehler sind. Wunderbar zu beweisen im Umkehrschluss: Denken Sie an die Indianerstudie von 1910. Krebs ist überflüssig. Die hatten nämlich keinen. Besser kann man´s nicht beweisen.

ADHS wird in meinen Händen mit Magnesium gestoppt. Wohl verstanden: Magnesium ist nicht die tiefere Ursache, sondern ist das Hilfs- und Heilmittel. Das Salz der inneren Ruhe. Und wenn die Kinder jahrelang immer genügend Magnesium zu sich nehmen, sind sie eben jahrelang geheilt. Bitte verstehen Sie die Idee dahinter.

Wenn mein Sohn no carb isst, ist er vom Asthma geheilt. Genauso lange wie er diese Regel einhält. Bitte verstehen Sie die Idee dahinter. Das dürfte nämlich für jede Krankheit gelten.

Ein tieferer Grund für ADHS, viel tiefer als Magnesium, könnte sein Omega 3. Der Mangel daran.

  • Unbestreitbar ist, dass sich Ernährung auf die neurologische Entwicklung des Gehirns und der Neurotransmitter auswirkt.

  • Dass Neurotransmitter zuständig sind für Konzentration, Gefühlsstabilität und Aktivierung.

  • Deswegen zeigen Studien mit 1799 Kindern, dass sich das Risiko für ADHS mit einer Omega 3 – armen Ernährung verdoppelt.

  • 9 weitere Studien zeigen, dass Kinder mit ADHS niedrigere Omega 3 – Blutwerte haben (gemessen!).

  • 16 Studien zeigen die Verbesserung der Symptome durch den Einsatz von Omega 3.

  • 10 sogar kontrollierte klinische Studien zeigen die Wirkung von Omega 3 auf ADHS Symptome.

Omega 3 ist der Baustoff für eine optimale Gehirnentwicklung. Natürlich hat eine Unterversorgung irgendwelche Folgen. In einer der größten derartigen Studie wurde bei 493 Kindern der Omega 3- Gehalt des Blutes gemessen. Bei wenig Omega 3 (Blutwert bei 2,4%) zeigte sich

  • Negative Auswirkung auf das Arbeitsgedächtnis, die Lesefähigkeit.

  • Hyperaktivität und Unruhe.

  • Höhere Aufsässigkeit und emotionale Schwankungen.

Der richtige Blutwert wäre nicht 2,4%, sondern 8 bis 11% (Prof. von Schacky, München). Also wurde der

Omega 3 Spiegel bei 90 Kindern angehoben. Resultat:

  • Verbessert wurde die Aufmerksamkeit.

  • Vermindert renitentes Verhalten und Hyperaktivität.

Omega 3 also geht die Ursachen neurologischer Probleme an, anstatt nur die Symptome zu behandeln wie Ritalin.

Die übliche, spannende Abschlussfrage: Weshalb wird dann Ritalin verschrieben? Ich schätze, dass Sie alle zum gleichen Ergebnis kommen unabhängig von Ihrer Partei-Präferenz. Hier geht´s um unsere Jugend.

Quelle: "Fit mit Fett" Seite 121. Ein sehr präzises Büchlein mit über 200 Literaturangaben.