Eine Haut-Krankheit, an welcher Hautärzte verzweifeln. Rote Flecken im Gesicht, auch Pusteln, dann polsterartige rote Erhebungen, sichtbare kleinste Blutgefäße bis hin zur Knollennase.
Da möchte man ganz, ganz schnell helfen. Wenn es um das Gesicht, um die äußere Erscheinung geht. Liest man nach, heißt es "chronische Hautkrankheit unklarer Genese". Wären wir wieder mal bei der Schulmedizin. Unklar. Dann folgt im Lexikon "wahrscheinlich genetisch". Genau. Wahrscheinlich genetisch. Wie alles auf dieser Welt. Heißt übersetzt: Kann man nichts machen.
Patient ist verzweifelt. Und bekommt? Sie werden es erraten. Wir sind hier in der Haut-Medizin: Cremes.
Schon als kleiner Medizinal-Assistent habe ich mich darüber (selbstverständlich nur heimlich unter der Bettdecke) fürchterlich aufgeregt: Wie kann man auf kranke Haut Cremes, wie z.B. Cortison-Cremes auftragen? Wenn doch Haut nachweislich von innen nach außen wächst? Müsste man da nicht "innen etwas auftragen"?
Hatte selbst mal ein Kontakt-Ekzem beider Hände. Rot, rissig, eitrig, schmerzend. Die Oberärztin der Hautklinik Erlangen: Ekzem ist nicht heilbar, Herr Kollege. Das wissen sie doch.
Ja, ja. Also habe ich hochdosierte Vitamine genommen, und das Ekzem geheilt. Bei mir selbst. Ich sag jetzt nix mehr.
Aufgefallen war mir, dass Patienten mit Rosacea nicht nur diese Beschwerden beklagen. Sondern noch viele andere. Da scheint im ganzen Körper etwas nicht zu stimmen. Und genau das war… der Ansatz, vielleicht nicht der Heilung, aber der Hilfe. Der Abhilfe. Darf ich Ihnen verdeutlichen an einem Bericht der Dame einige Monate nach Molekularmedizin:
Fünf Kilo Gewichtsabnahme. Sie fühle sich, als ob eine lästige Hülle von ihr abgefallen sei. Eine wundervolle Beobachtung. Denn ich sehe in jedem von Ihnen einen fitten, schlanken, begeisterten Menschen. Der oft dummerweise in einer fettigen, trägen Hülle steckt. Und diese Hülle sei hier abgefallen.
Die Haut sei sehr viel besser (am ganzen Körper), die Rosacea sei praktisch weg. Da staune selbst ich.
Weiter geht’s: Viel weniger Blähungen, kaum noch Bauchweh, normaler Stuhl. Seit Jahrzehnten nicht erlebt.
Sie sei jetzt viel fitter, nicht mehr so müde, deutlich besser belastbar. Was auch immer das heißt. Am besten kann man ja selbst beurteilen.
Und on top: Die Kopfschmerzen seien völlig verschwunden. Auch die Dame – genauso wie ich – kannte dies Leid jahrzehntelang.
Sie ahnen mit mir, dass hier etwas ganz gewaltiges passiert ist. Das Leben hat sich verändert. Wurde auf den Kopf gestellt. Müdigkeit vertrieben, Blähungen verschwinden, Gewicht sinkt, Belastbarkeit steigt, jahrelange Kopfschmerzen verschwinden.
Der Körper hat sich verändert. Und prompt verschwindet auch die Hautkrankheit, die Rosacea. Genauso sehe ich Krankheiten. Wie so eine kleine Messuhr am Öltank. Die Krankheit zeigt mir an, dass in dem Körper, in dem Öltank etwas nicht stimmt. Das er leer ist.
Kaum füllt man ihn wieder, verschwinden die all die kleinen Zeichen von Krankheit. Und Rosacea ist auch nur eine von all diesen.
Zwischen chronischen Kopfschmerz und Rosacea mache ich in diesem Sinn keinen Unterschied. Genau dies ist der neue Ansatz. Von Natur-Medizinern schon lange vorgemacht.
Dass dann das Lehrbuch, dass dann Dermatologen behaupten, Rosacea ist nicht heilbar, wird leicht verständlich. Das stimmt nämlich. Die Hautkrankheit alleine können Sie – schon gar nicht mit Cortison-Creme – wegzaubern. Sie müssen schon den ganzen Menschen angucken und "heilen". Wie ich finde, schlichter gesunder Menschenverstand.
Aber wo finden Sie den noch?