Das Interesse an Vitamin D

wächst und wächst und wächst. Inzwischen wird Vitamin D bereits "das Antibiotikum der

Natur" genannt.

Und als "der wohl entscheidende Stoff für globale Gesundheit" bezeichnet. Wobei Prof. A. Gombart von der Oregon State University feststellt, dass etwa 70% der amerikanischen Bevölkerung zu tiefe Vitamin D‐Spiegel im Blut hätten.

Eine Zahl, die laut Robert Koch Institut, Berlin, ja auch für Deutschland gilt. Kurze

Zwischenbemerkung: Dann müssten also 70% aller Deutschen, die eine Arztpraxis besuchen, Vitamin D verschrieben bekommen. Ist das der Fall? Wozu haben wir dann ein Robert Koch Institut?

Vitamin D spielt nach wachsenden medizinischen Erkenntnissen eine entscheidende Rolle

bei Ihrer Immunabwehr. Stichwort z.B. Schweinegrippe. Eine Erklärung dafür ist laut Prof.

Gombart, dass Vitamin D ein Gen namens Cathelicidin stimuliert, welches antimikrobiell

wirkt.

Vitamin D reguliert aber auch unser autoimmunes System. Dies erklärt, weshalb Vitamin D

im Säuglingsalter die spätere Bildung von Diabetes Typ I verhindert oder weshalb ein

genügend hoher Vitamin D‐Spiegel in der Schwangerschaft die Entwicklung von Multipler

Sklerose verhindert. Gilt auch für Psoriasis oder Rheuma.

Und seit die beinahe sensationelle Schutzwirkung von Vitamin D vor Schlaganfall und

Herzinfarkt aufgezeigt wurde (News "Schlaft ruhig weiter") sollte eigentlich (eigentlich!) kein Patient die Arztpraxis verlassen, ohne dass sein Vitamin D‐Spiegel im Blut bestimmt wurde.

Vitamin D ist das Sonnenvitamin. Schon bei den Ägyptern war die Sonne das Lebenssymbol.

Wie wahr.