Ein wunderhübsches Beispiel für ein allgemeines Prinzip. Wir haben uns angewöhnt, immer in die falsche Richtung zu gucken. Da draußen zu suchen. Dahinter steht die Idee: Der Andere ist schuld. Bloß nicht ich.
In der Politik nachzuvollziehen. Der Andere! Und da haben wir sie bekämpft, die Franzosen, die Russen, kürzlich den Taliban, derzeit IS.
Seltsam. Die leben alle immer noch. Die werden sogar mehr. Und es kommen immer neue hinzu. Lernen wir gar nichts?
Die Lösung läge natürlich bei uns.
So auch in der Medizin. Wir haben uns angewöhnt, verzweifelt und arbeitsintensiv nach Feinden zu suchen. Welche Bakterien schuld sind, welche Viren schuld sind. Was glauben Sie, was im Tropeninstitut an abseitigen, aufwendigen Tests durchgeführt wird.
Auf die simple Idee, dass man selbst schuld sein könnte, dass man sein eigenes Immunsystem vernachlässigt hat, dass hier die Lösung liegt, kommen Menschen selten.
Wissen Sie weshalb? Weil man da selbst etwas tun muss. Sind wir einfach nicht mehr gewohnt.
Übrigens: Sie überlesen mir die letzten zwei Sätze einfach zu lässig. Hier liegt nämlich die Lösung für praktisch jedes Ihrer Lebensprobleme.
Bringt uns zu den Giften. Erst – und einmalig in der Entwicklung der Menschheit sind wir seit Jahrzehnten fremden, neuen, künstlichen Stoffen ausgesetzt. Und zwar nicht nur Hunderten, sondern Tausenden.
Sie brauchen nur Nabelschnur-Blut oder Muttermilch zu untersuchen. Dokumentiert sind Pestizide, flammenerstickende Substanzen, Plastikmoleküle, Quecksilber, Blei, Arsen. Übrigens Pestizide, die seit Jahren verboten sind (Lit. Zum Beispiel Reprod Toxicol 2007; 23 (3): 260)
Nun kann man sich natürlich Jahre, Jahrzehnte lang mit der Frage beschäftigen, welches Gift Sie noch belästigt. Das tun viele von Ihnen. Sie sind auf Giftsuche. Ein endloses, sinnloses Unterfangen. Mein Rat: Nehmen Sie getrost an, dass Sie ständig chronisch vergiftet werden.
Sie können sich dem nicht entziehen!
Und wenn Sie falsche Berater und falsche Labors finden, werden Sie neurotisch oder sogar psychotisch. Weil Sie keinen Ausweg sehen. Dabei ist der Ausweg ganz schlicht, ganz klar, liegt vor aller Augen.
Gesunde Mitochondrien.
Diese Kraftwerke in unseren Zellen haben auch die Aufgabe, körperfremde Gifte chemisch so zu verändern, dass Sie mit Galle, Schweiß oder Urin ausgeschieden werden können. Und hier liegt die Lösung.
Denn nur gesunde, in meiner Sprache übergesunde Mitochondrien können ganz leicht die nötigen Schwefel- oder Methylgruppen an diese giftigen Substanzen heften, damit die dann vom Körper ausgeschieden werden.
Richtig verstanden und durchgeführt braucht man vor Giften keine oder jedenfalls weniger Angst zu haben.
Angst? Nun, diese Gifte haben natürlich Auswirkungen. Besonders ausführlich studiert am Gehirn. Fast jede hirnorganische Störung wird auch mit solchen Vergiftungen erklärt.
Also: Nur Mitochondrien, die genügend B-Vitamine, Q10 und Antioxidantien enthalten, können diese Entgiftungsarbeit effektiv leisten.
Wenn sie´s nicht können, werden Gifte in unsrem Fettgewebe gespeichert. Einschließlich dem Gehirn, das ja zu einem großen Teil aus Fett (im Myelin) besteht. Was passiert dann? Viele Enzyme, zuständig für die Entgiftung, werden ihrerseits "vergiftet", können ihre Arbeit nicht mehr leisten. Das schaukelt sich auf.
Und dann kommt es durch den oxidativen Stress zu Zellschäden. Daraufhin produziert der Köper mehr Zytokine, also Entzündungsstoffe. Und schlussendlich wird der Körper Antikörper gegen sich selbst produzieren. Nennt man dann
Auto-Immunkrankheit.
Was Sie hier erneut lernen, ist die Bedeutung gesunder Kost. Erklärt erneut, weshalb Sie den läppischen Satz "zweidrittel Salat und Gemüse" erst nehmen müssen. Erklärt erneut, weshalb Sie NEMs – unbedingt nach Messung – zu sich nehmen müssen.
Bei der täglichen Giftlast, die Sie, der Mensch seit einigen Jahrzehnten produziert (vorher nicht!), brauchen Sie auch NEMs. Um die ganze Sache auf den Punkt zu bringen.
Quelle: Terry Wahls "Minding my Mitochondria"
Die Internistin Wahls versorgt Sie sogar mit Rezepten, die die Entgiftung beschleunigen.