ist etwas Grausliches. Wissen Millionen von Ihnen. Auch ich habe in 30 Jahren Leidenszeit Schmerzmittel geschluckt bis zum Abwinken. Handvollweise. Die Migräne kam aber immer wieder. Ich glaubte damals wirklich, ich hätte sie von Mama geerbt.
Heute weiß ich's besser. Gelegentliches Studium wissenschaftlicher Arbeiten von 1931 haben mir gezeigt, dass ein genügend hoher Magnesiumspiegel im Blut jede Migräne beseitigt. So einfach ist das. Einfach? Wenn Sie wüssten.
Die heutige Medizin wird bestimmt durch Leitlinien. Durch präzise Gebrauchsanweisungen, denen der Arzt zu folgen hat. Schon aus juristischen Gründen folgen muss. Diese Leitlinien, also geronnene Schulmedizin sind selbstverständlich – das meine ich durchaus respektvoll und höflich – geronnene Pharmamedizin. Also ein Zudecken der Krankheit, keine Heilung. Realitäten sollte man auch anerkennen.
Darüber schreibt in der FAS am 06.03.2011 der Magnus Heier. Hat sich – wahrscheinlich selbst leidend – über den Umgang der Medizin mit der Migräne befasst. Ausführlich. Da liest man gar Wunderliches:
"Jede siebte Frau leidet unter Migräne...und so hat sich ein ganzes Arsenal an Behandlungsmethoden etabliert. Das reicht von Kochsalzinjektionen in die Nervenknoten über das Hals einrenken bis zur Ozontherapie, von Amalgamentfernungen über Frischzellkuren bis zur Darmreinigung. Bei Migräne wird gespritzt, gezogen, gedrückt und gebohrt was das Zeug hält. Nur: Das alles nützt nix."
Stimmt. Kann ich unterschreiben. Beweist aber, dass das Leid offenbar ein ungeheures ist. Oder? Weiter geht's:
"Was gegen Migräneattacken hilft, ist längst untersucht, bewiesen und aufgeschrieben worden. In aller Kürze zusammengefasst kann man sagen: Triptane sind die am besten wirkenden Mittel während einer Attacke; wer vorbeugen will, kann die Häufigkeit und Schwere der Anfälle mit Tabletten, aber auch durch Verhaltenstherapie und Ausdauersport reduzieren. Selbst für den schwierigsten Fall, die Behandlung der Migräne in der Schwangerschaft, gibt es eindeutige Empfehlungen: Die Leitlinie Nr. 062/005."
Und was finden wir in dieser Leitlinie für den worst case: "...sie nennt Medikamente, Dosierungen und Risiken..." Also Schmerzmittel. Pharmamedizin.
Ich setzt auf das Wort Magnesium. Also Natur. Nun bin ich nicht allein auf dieser Welt. Viele Ärzte haben viele praktische Erfahrung. Und denken sich ihren Teil über diese Leitlinien. Resultat (Zitat):
"Nur 40% der befragten Hausärzte zeigten in ihren Antworten eine ausreichende Kenntnis der Leitlinieninhalte..."
Erinnert mich an den deutschen Wähler. Der hat ja nun auch genügend Lebenserfahrung. So etwa 40, wohl auch 50% gehen schon gar nicht mehr zur Wahl. Die verweigern sich. Warum wohl?
Das Thema Migräne habe ich deswegen erneut aufgegriffen, weil mich heute eine Dame mit derselben besuchte. Weit aus dem hinteren Österreich. Nur wegen der Migräne. "Nur" können Sie wieder streichen: Jahrelanges Leid, unendlich viel vergebliche Hilfesucherei. Jeder Migränepatient weiß, wovon ich hier spreche.
Magnesium. Das Salz der inneren Ruhe. Stärker als jede Migräne. Mit anderen Worten: Die Natur ist immer stärker.