Kann man auch einfacher sagen: Vitamin E schützt vor dem typischen Gehirnschaden nach Schlaganfall. Bemerkenswert. Gewusst?
Tja. Hätte man vorher wissen sollen, nicht wahr?
Tocotrienole sind eine besonders wirksame Sorte aus dem typischen Vitamin E-Gemisch. Typisch heißt: 8 Sorten durcheinander.
Mit diesem Gemisch wurde die entscheidende Studie zum Thema Herzinfarkt gemacht:
400 I.E. Vitamin E verhindern den Herzinfarkt um 77%. Kann kein Statin. Kann auch sonst kein Medikament.
Langweilig. Was interessiert Sie der Herzinfarkt. Einverstanden. Auch mich interessiert sehr viel mehr meine Haut (doch, doch) und ein bisschen sogar mein Gehirn. Na, dann mal los:
Tocotrienole wirken stark
antioxidativ, also gegen Angriffe durch freie Radikale. Vitamin E ist direkt in unseren Zellmembranen als Sicherheitsdienst unterwegs.
antikanzerogen, also gegen Krebs.
Cholesterin senkend und wirken gegen die Verkalkung der Blutgefäße
gegen Hautalterung, weil sie freie Radikale eliminieren und indirekt durch Enzymhemmung
schützend vor dem gefährlichen Sonnenbrand und der Entwicklung des typischen Basalioms (Hautkrebs, hervorgerufen durch zu viel Sonne)
schützend vor Diabetes. In einer finnischen Studie bekamen die Männer mit der schlechtesten Vitamin E Versorgung am häufigsten Diabetes
gegen Katarakt. Vitamin E schützt die Augenlinse vor Schäden durch freie Radikale.
neuroprotektiv, indem es Neuronen vor oxidativer Zerstörung bewahrt. Verzögert also Alzheimer.
Reduziert die Anfallshäufigkeit bei Epilepsie.
Noch wirksamer wird Vitamin E, wenn es gleichzeitig mit Vitamin C eingenommen wird. Blick in die Zelle: Der Vitamin E-Sicherheitsdienst macht freie Radikale unschädlich, indem er sie mit einem Wasserstoffatom füttert. Dann fehlt ihm aber selbst ein Atom, und an diese Leerstelle setzt es erstmal Sauerstoff. Trifft Vitamin E dann einen Kollegen aus der Vitamin C-Truppe, versetzt der das E zurück in den Originalzustand. Kurz: Vitamin C recycelt Vitamin E. Deshalb immer beides genießen.
Haut, Herz, Krebs, Augen, Stoffwechsel:
Vitamin E schützt.
Selbstverständlich ist Ihnen allen bewusst, dass Vitamin E bei dieser segensreichen Tätigkeit, nämlich der Abwehr von freien Radikalen, sich verbraucht. Halbwertszeit etwa 40 Minuten. Zum großen Glück – die Evolution ist unser Freund. Glauben Sie mir! – zum großen Glück wird das verbrauchte Vitamin E, die verbrauchten Tocotrienole immer aufgefrischt durch Vitamin C. Das wir ja alle im Blut haben. Alle wir Leser dieser News.
3g täglich sollten genügen. Persönlich habe ich (anerzogenen) Respekt vor Nobelpreisträgern. Ich halte die für etwas klüger als mich selbst. Drum nehme ich 10g. Täglich. Denn Professor Pauling, ein Biochemiker, ein Nobelpreisträger, also ein Wissender, hielt 12g täglich für richtig.