Deutschlands ist derzeit Chefredakteur der Süddeutschen Zeitung. Und gibt während einer Talkshow sein Innerstes preis:
"Man muss den Reichen das Geld wegnehmen".
Originalzitat. So also denken Staatsanwälte in Deutschland. Gibt es da noch objektive Ermittlung? So also denkt ein Chefredakteur. Gibt es da noch objektive Berichterstattung?
Zweimal Nein.
In diesem unserem inzwischen wieder verdrucksten Land traut sich das niemand laut sagen. Inzwischen wieder: Wir hatten ja schon einmal so eine verdruckste Zeit, als meine Eltern, meine Großeltern den Mut nicht hatten, aufzustehen, den Mund auf zu machen.
"Man muss den Reichen das Geld wegnehmen". Können Sie das übersetzen? Die Philosophie dahinter? Reich wird man selten durch Zufall, oder weil man sich die Sonne auf den Pelz brennen lässt. Reich werden von mir aus Zahnärzte, Notare, Handwerker, Unternehmer, durch harte Arbeit.
Glauben Sie mir: Harte Arbeit. Da muss man Schulden machen, weiß nicht wie man die zurückzahlt, liegt Nacht für Nacht schlaflos von Sorge gequält herum, darf selbstverständlich am Wochenende durcharbeiten, und Urlaub? Urlaub hat man alle 17 Jahre einmal.
Das vergleichen Sie einmal mit einem VW-Arbeiter. Oder mit einem
Angestellten bei den Stadtwerken. Natürlich werden die auch nicht reich.
Selbstverständlich nicht.
Wenn man den Reichen das Geld wegnimmt, lohnt sich der Aufwand nicht.
Hört jeder Mensch auf, sich anzustrengen. Sich Sorgen zu machen.
Unternehmerisch zu denken. Ein Wagnis einzugehen. Kurz und gut: Der
Mensch verhält sich dann sozial. Wie im Sozialismus. Heißt: Sozial ist,
wenn der andere arbeitet. Sozial ist, wenn der andere zahlt.
So ging die Sowjetunion zu Grunde. Und viele andere Staaten auch, in welchen der Satz galt: "Den Reichen muss man das Geld wegnehmen".
Innerste Überzeugung eines deutschen Chefredakteurs. So sehen solche Zeitungen dann auch aus. Innerste Überzeugung eines deutschen Staatsanwaltes (ehemalig). Das erklärt die Diskrepanz im Strafmaß zwischen Steuerdelikten (tödlich) und Ermittlungen bei Totschlag, Tötung, Misshandlung, usw.
Der Strafrahmen klafft hier dramatisch auseinander. Hat mich immer sehr gewundert, bis ich eben diesen Ausspruch eines ehemaligen Staatsanwaltes genießen durfte.
Wehe, wenn Ärzte einmal unter Verdacht geraten. Staatsanwaltlichen Ermittlungen ausgesetzt sind. Dann kennt man die Richtung von vorneherein. Ärzte… haben keine Chance. Denn die gelten ja als "Reiche". Dabei kann man gerade bei diesem Berufsstand den Zusammenhang mit "schuften" ja für jeden erkennbar verstehen. Aber das gilt nicht. Ideologie heißt nun einmal Scheuklappen.