Weshalb ich höchst selten Fisch esse? Ausschließlich im Urlaub an der Meeresküste? Das hat zwei einfache Gründe:
Weil Fisch wenige Stunden nach dem Tod Hexamethylentetramin produziert. Riecht genauso wie es klingt.
Weil ich schon in jungen Jahren eine ganz unglaubliche Studie der Uni Düsseldorf gelesen hatte. Interessiert?
Da hat sich die Uni Düsseldorf zusammengetan mit dem Sozialministerium Baden-Württemberg. Und hat an 47 fünf bis acht jährigen Duisburger Kindern die Schwermetallaufnahme via Nahrung gemessen. Dabei stellte sich heraus, dass
Die durchschnittliche tägliche Aufnahme von Arsen, Kadmium, Blei und Quecksilber innerhalb der von der FAO/WHO genannten Grenzwerte lag. Also alles in Ordnung.
Stand allerdings eine Fischmahlzeit auf den Speiseplan, stieg an diesen speziellen Tagen die Arsenaufnahme von durchschnittlich 139 auf 8821 ng/kg Körpergewicht, die Quecksilberaufnahme von 17 auf 124 ng/kg Körpergewicht
Fazit: Eine einzige ausgiebige Fischmahlzeit lässt Sie siebenmal mehr Quecksilber und sogar 60-mal mehr Arsen genießen als an fischfreien Tagen. Und das bitteschön gemessen an unseren Kindern.
Dieses Wissen liegt mir seit 20 Jahren auf der Seele. Jetzt verstehen Sie den ersten Satz.
Quelle: ZBL Hyg (1994) 195,208