Migräne: Fehlanzeige

Migräne kennen viele von ihnen. Diese wiederkehrenden Anfälle von pulsierenden, meist einseitigen Kopfschmerzen, die häufig mit Übelkeit und Überempfindlichkeit gegen Licht, Geräusche, Gerüche oder Berührung einhergehen.

Woher kommt Migräne? Was ist die Ursache? Ich möchte Sie wirklich nicht entmutigen,

darf Ihnen aber erneut – wie praktisch bei jeder Krankheit – versichern, dass die Schulmedizin selbstverständlich keine Ahnung hat. Dass wie hier rätseln. Dass wir im Grunde eben auch nicht weiter sind als schon Hippokrates.

Der glaubte, dass vom Magen in den Kopf Dämpfe aufstiegen, die Migräne verursachen. Eine Erklärung, genauso gut oder so schlecht wie sie die heutige Schulmedizin liefert.

Lange Zeit war das Zusammenkrampfen und überschießende Sicherweitern von Blutgefäßen angeschuldigt. Das gilt heute aber nur als Folge, nicht als Ursache. Derzeit, modern spricht man von Tsunamis, von sich wellenförmig im Gehirn ausbreitenden elektrischen Störungen. Die kann man zwar messen, aber einen Zusammenhang mit den Schmerzen nicht eindeutig herstellen.

Kurz und gut: Nix genaues weiß man nicht. Und da helfen auch nicht die mindestens sieben Gene, die mit der elektrischen Erregbarkeit der Nervenzellen zu tun haben. Über Gene und ihre Auswirkungen, über Epigenetik wissen Sie, lieber Leser, mindestens so viel wie der durchschnittliche deutsche Arzt. Inzwischen.

Nun könnte einem die Erklärung für Migräne ja völlig gleichgültig sein, wenn man sie abstellen könnte. Die Migräne. Kann man natürlich nicht oder höchst selten. Auch hier ist die heutige Medizin genauso hilflos wie vor Jahrzehnten. Der Arzt ist ausgeliefert der Pharmamedizin. Beginnende bei den Betablockern rät er zu Ibuprofen, Aspirin, Paracetamol oder zu den Triptanen. Patienten wechseln (nach eine Studie) im Schnitt acht Mal pro Jahr den Arzt (pro Jahr!), bevor sie mögliche Hilfe bekommen.

Um es kurz zu machen: Ich kenne drei sichere Wege, Migräne loszuwerden. Ich darf das sagen, weil ich es persönlich mit Erfolg ausprobiert habe. Die sicherste Methode ist Magnesium. Das Salz der inneren Ruhe. Wenn der Blutspiegel auf über 1,0 mmol/l ansteigt, haben Sie eine gute Chance.

Der zweite Weg ist – davon berichten Filmschauspielerinnen in den USA – regelmäßiges Joggen. Hintergrund wohl Spannungsabbau. Änderung der Lebenseinstellung. Nicht mehr so verkrampft und bemüht, sondern ein bisschen fröhlicher und entspannter durchs Leben zu hüpfen.

Und die dritte Möglichkeit – darauf bringt uns der Tsunami, die sogenannte corticale Streudipolarisation – ist ketogene Kost. Also genetisch korrekte Kost. Hat ja soeben eine von Ihnen im Forum so drastisch und plastisch beschrieben. Wenn Sie Ihr Gehirn einmal nicht mehr mit Zucker (siehe ADHS), sondern mit Ketokörper ernähren, beruhigt es sich messbar.

Im Notfall beschreitet man alle drei Wege.

Fazit: Ich brauche nicht zu wissen, was Migräne ist. Ich brauche nur zu heilen. Wenn etwas nicht mehr da ist, muss ich es auch nicht studieren. Nenne ich: die Medizin einmal vom Kopf auf die Füße stellen.