Kokon

Heißt die Umhüllung der Larve. Ein wärmender, wohltuender Schutz. Vermittelt Geborgenheit und Sicherheit. Das entscheidende Lebensgefühl. Genau das, was zwischen gesund und krank, was zwischen glücklich und depressiv unterscheidet. Genau um dieses Lebensgefühl geht es mir im Umgang mit Ihnen, liebe Mitmensch, lieber Patient. Genau deshalb schreibe ich diese News. In welchen ich versuche, Ihnen auch die weitaus größere Zahl positiver wissenschaftlicher Erkenntnisse mitzuteilen. Wissend, dass die Medien, dass die Presse vom Gegenteil lebt und Ihnen ein falsches Lebensgefühl vermittelt.

Beispielhaft für solch einen mentalen Schutz, für solch ein Geborgenheitsgefühl ist Frau Dr. Wahls. Eine Internistin von der Uni Iowa. Welche – aus gutem Grund – sich mit Multipler Sklerose beschäftigt. Und – ganz neu – bei sechs von acht betreuten Patienten "deutliche Besserung" erzielte.

Bei dieser Krankheit das Gegenteil von dem, was wir erwarten. Wir Ärzte behandeln mit hoch dosiertem Kortison, mit Interferon. Wissend, dass die Krankheit fortschreitet. Schlimmer wird. Nix deutliche Besserung.

Und jetzt Hoffnung. Rezept? Epigenetik! Nicht Pharmamedizin. Frau Dr. Wahls verbietet ihren Patienten leere Kohlenhydrate und bringt sie zum Sport. Zum Muskeltraining.

Das war’s.

Woher diese Internistin weiß, dass das hilft? Weil Sie selbst mit 52 Jahren im Rollstuhl saß. Die Schulmedizin, die Resignationsmedizin also schon hinter sich hatte. Und weil sie mit dieser "neuen Therapie für ihr Nervenleiden" nach drei Monaten wieder gehen konnte, nach sieben Monaten wieder Rad fahren konnte.

In den Unterschied zwischen "Rollstuhl fahren" und "selbst Rad fahren" kann ich mich sehr gut einfühlen.

Fazit: Es funktioniert. Krankheiten sind heilbar. Grundsätzlich. Wenn man "durch die Schulmedizin hindurch" durchstartet. Weiter denkt. Seinen Körper selbst in die Hand nimmt. Epigenetiker wird. Wenn Sie dieses Gefühl als Gewissheit, als Glaubenssatz in sich einsickern lassen, dann schaffen Sie sich so einen… Kokon.