Chemotherapie: Sie wollen es gar nicht wissen.

Die Spitze der Krebsforschung heißt in Deutschland Heidelberg. Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ). Hier laufen alle Fäden zusammnen.

Dort lebt auch ein Mathematiker. Ein Doktor der Mathematik. Gleichzeitig Doktor der Humanbiologie. Und habilitiert in Epidemiologie. Also ein Professor Dr. Dr.. Sie ahnen, worum der sich kümmert: Um die Statistik.

Der liest möglichst jede Studie über Krebs, trägt sie zusammen, wertet sie aus. Und hat sich so zehn Jahre auch mit der Chemotherapie beschäftigt. Mit deren Wirksamkeit. Hat mehrere tausend Studien ausgewertet, hat 350 Krebsexperten in aller Welt angeschrieben, um deren Meinung zu erfragen… Wenn irgendeiner in Deutschland, dann ist Prof. Dr. Dr. Abel der Fachmann für Chemotherapie.

Das Fazit seiner Recherchen fasst Abel in ein einziges Wort:

Niederschmetternd.

  • Der "Glaube an die Wirksamkeit der Chemotherapie" in unseren Mediziner-Gehirnen (auch in meinem) "Dogmen-gleich festgeschrieben", hält einer strikten wissenschaftlichen Nagelprobe nicht stand.

  • Anfänglich nur ein Verdacht, hat es sich "zur Gewissheit verdichtet": Die Chemotherapie hat sich "in weiten Bereichen" der Krebsmedizin "als Fehlschlag" erwiesen.

  • Genauer: "Chemotherapien können das Leben der Kranken bei den am weitesten verbreiteten Organ-Krebsen nicht nennenswert verlängern."

Wichtige Einschränkung: Chemotherapie ist äußerst hilfreich bei Lymph-Krebsarten, Morbus Hodgkin, Leukämien insbesondere bei Kindern, Hodenkrebs. Bestes Beispiel Lance Armstrong. Ein unbestreitbarer Erfolg.

  • Leider macht diese Gruppe nur einen kleinen Anteil aller Krebse aus. 80% der jährlichen Todesfälle treten bei Organkrebsen mit Metastasen auf. Und das sind über 50% der neueingelieferten Patienten. Hat uns schon Prof. Hölzel, München bewiesen (News vom 13.06.2017 und News vom 07.10.2013).

  • Die geringe Wirksamkeit der Chemotherapie ist nach Ansicht von Prof. Dr. Dr. Abel " in dieser Schärfe weder der Öffentlichkeit noch der Mehrzahl der behandelten Ärzte bewusst". Was für Aussagen! Kann ich ja nur ganz persönlich bestätigen.

  • Peinlich: Die unter der Medikamentenwirkung (Chemotherapie) resistent gewordene Resttumorzellen wachsen mitunter umso schneller wieder nach (siehe Studie "Tumoren wachsen schneller nach Chemotherapie" NatureMedicine Aug 2016; auch NatMed 2012, Sept; 18(9): 1359)

  • Ärzte verstehen Krebsstatistiken nicht. Es gilt gemeinhin als sicher, dass die Krebs-Früherkennung Leben rettet. Doch um diese Annahme zu untermauern, operieren viele Wissenschaftler und Lobbygruppen mit völlig irrelevanten Messgrößen. Das Schlimme ist: Selbst Allgemeinmediziner durchschauen dies nicht, wie eine aktuelle Untersuchung zeigt.

Süddeutsche Zeitung.de – 4.04.2012

Jetzt kommt´s: Prof. Dr. Dr. Abel hat all diese für etwa 50% der Deutschen lebensentscheidenden Tatsachen zusammengeschrieben in einem kleinen Büchlein. Bereits 1990!

Man könnte annehmen, dass dieses Büchlein auch in Ihrem Bücherschrank steht. Wissen Sie, woher ich weiß, dass das nicht der Fall ist? Dass Sie das ganze Thema überhaupt nicht interessiert?

Weil das Büchlein in der amazon-Rangliste nur auf Platz 234.206 ("Bücher") steht. Titel: "Die zytostatische Chemotherapie fortgeschrittener epithelialer Tumoren"

Sie wollen die Wahrheit gar nicht hören. Nämlich den abschließenden Satz von Prof. Dr. Dr. Abel:

"Die These von der Wirksamkeit der Zellgifte und die daraus herrührende "überwältigende Dominanz der Chemotherapieforschung" könnte sich "als einer der folgenschwersten Irrwege der klinischen Onkologie erweisen". Spricht DER Fachmann.