Vitamin C besiegt Krebs

Einzelfälle zum Thema gibt´s genug. Nur eben praktisch keine Studien. Schon gar nicht Großstudien. Alles verständlich. Welcher Arzt traut sich schon, einer größeren Anzahl von Patienten in der Klinik – für eine Studie – die Wahl zu lassen zwischen

  • Vitamin C – Infusionen

  • oder etablierter Chemotherapie

Auch ich würde in der Klink gar nicht darüber sprechen, sondern gleich mit der Chemotherapie beginnen. Wissen Sie weshalb? Schon aus rein rechtlichen Gründen. Diese Behandlung ist etabliert, ist abgesichert und ein Misserfolg kann Ihnen niemals zur Last gelegt werden.

Misserfolg? Bei den vier häufigsten Krebsarten mit Metastasen, also bei über 50% der Krebsfälle ist Chemotherapie von vorneherein sinnlos. Verlängert die Lebensdauer nicht. Hat uns Prof. Hölzel, Uni München 2004 bewiesen. Sogar im Spiegel abgedruckt und kommentiert. (SPIEGEL 41/2004). Siehe News.

Deshalb finde auch ich es klug, zu kombinieren. Chemotherapie + Vitamin C- Infusionen. Eine Kombination, vor der der normale deutsche Onkologe dringend warnt. Da würde sich irgendetwas "gegenseitig aufheben". Zwar alles längst widerlegt, aber erst letzte Woche wurde ein Patient von mir wieder vor Vitamin C- Infusionen gewarnt. Während der Chemotherapie.

Nützt nix. Der Fortschritt schreitet fort. Nehmen wir den wohl schlimmsten Krebs, Bauchspeichelkrebs mit Metastasen. Da hat schon 2012 die Arbeitsgruppe um Mark Levine etwas sehr Auffälliges gezeigt:

Patienten mit metastasierendem Bauchspeicheldrüsenkrebs (etwas ziemlich Verzweifeltes) bekamen die übliche Standardtherapie Gemcitabine und Erlotinib. NEU: Dazu Vitamin C in steigender Dosis.

  • Nach acht Wochen war der Primärtumor bei acht von neun Patienten geschmolzen. Kleiner geworden.

  • Bei den drei Patienten mit der höchsten Vitamin C- Dosis sogar ganz auffällig kleiner geworden.

  • Und auch die Metastasen waren bei sieben von neun Patienten entweder stabil geblieben oder kleiner geworden.

  • Und all dies sei ausdrücklich "nicht typisch" für die normale Chemotherapie, für die Standardbehandlung.

Die zusätzliche Gabe von Vitamin C als Infusion hat in den Worten der Forscher einen dramatischen Effekt auf den Tumor und auf die Metastasen. Ein Effekt, der von der Chemotherapie allein – und da kennt man sich aus – nicht zu erwarten war.

Ausdrücklich betonen die Forscher, dass sich aus vielen theoretischen Erwägungen heraus acht Wochen Behandlung kaum lohnen. Dass Vitamin C sehr viel länger gegeben werden müsste. Und dass man dann sehr viel stärkere Effekte erwarten könne. Diese Studie ist noch nicht gemacht.

Anhang: Die gleiche Arbeitsgruppe hat die gleichen Experimente auch bei Mäusen durchgeführt, denen man Bauchspeicheldrüsenkrebs eingepflanzt hat. Und hat gefunden

  • dass die Kombination Gemcitabine + Vitamin C das Tumorwachstum sehr viel stärker hemmte als Gemcitabine (Chemotherapie) allein.

  • dass Vitamin C das Wachstum zu 50 % reduzierte bei einem bestimmten Tumortyp, der auf Gemcitabine überhaupt nicht ansprach.

Fazit: Ein kluger Einstieg, um rechtliche Hindernisse zu umgehen: Einfach Chemotherapie zu kombinieren mit Vitamin C- Infusionen. Mit nachweislich großartigem Effekt sogar beim wohl schlimmsten Krebs. Bauchspeicheldrüsenkrebs mit Metastasen.

Bescheidene Anfrage: Lesen deutsche Ärzte englisch?

Quelle: PLoS One. 2012; 7(1): e29794

Free Radic Biol Med. 2011 Jun 1; 50(11): 1610-1619

Jetzt geht's los!

Klar und eindeutig hat Professor Hölzel, München, schon 2004 durch Auswertung des Krebsregisters bewiesen, dass Chemotherapie das Leben eben nicht verlängert, daher sinnlos ist, im Gegenteil die Lebensqualität des Kranken verschlechtert zumindest bei den vier Hauptkrebsarten, wenn Metastasen vorliegen. Die Arbeit ist abgedruckt in Spiegel 41/2004. Der Öffentlichkeit bekannt.

Klar und eindeutig, für jeden Menschen mit normalem Verstand auch einsichtig hat die Wissenschaft seit 2005, die Klinik seit 2007 bewiesen, dass aggressive Krebszellen dann sterben, wenn man sie nicht mehr ernährt. Wenn man dem Krebs die Kohlenhydrate entzieht, dann schrumpft er und stirbt. Dazu gibt es viele, viele (ausdrücklich amerikanische) wissenschaftliche Arbeiten. Nur spärlich deutsche.

Die zwei Fakten liegen auf dem Tisch. Was tut jetzt die arme Pharmamedizin? Arm natürlich relativ: 20% der Gesundheitskosten in den USA verursacht ja die Chemotherapie. Nun: Die Herren wachen auf. Und jetzt klauen sie. Sie besetzen. Der Vorgang ist immer der Gleiche:

Der mir vorliegende Zeitungsartikel am 15.9.2011 trägt die Überschrift nicht nur: "Mit der Ernährung den Krebs austricksen", sondern als Unterzeile so typisch: "Fett- und eiweißreiche Kost unterstützt die Chemotherapie".

Unterstützt die Chemotherapie

Wir bleiben also bei der nachweislich wirkungslosen Chemotherapie (nachgewiesen durch Professor Hölzel) und "ergänzen" sie durch die nachweislich wirksame Therapie und registrieren dann ganz verblüfft ...Erfolg.

In dem Zeitungsartikel geht es um eine 33-jährige mit Brustkrebs, zwei Jahre später Gebärmutterkrebs mit Metastasen. Chemo hatte sie abgebrochen wegen der schlimmen Nebenwirkung. Und jetzt kohlenhydratfreie Kost. Was passiert?

  • sie muss wieder zur Chemo kommen, die überraschend gut anschlägt (Zitat).

  • sogar die befürchteten Nebenwirkungen bleiben aus (Zitat).

  • die Metastasen sterben ab.

Jetzt also, bei Verzicht auf Kohlehydrate, sterben die Metastasen ab. Natürlich schreibt man das - so ist der Mensch - der Chemotherapie zu. Die jetzt einfach besser wirkt ...

Freilich verstehe ich solche verzwirbelten Gedankengänge. Und freue mit einfach nur: Hauptsache, der Patientin wird geholfen. Jetzt. Endlich.

PS: Hilfe kam hier in der Paracelsus Klinik Nürnberg.