Der wichtigste Rat, den ich Ihnen geben mag, ist nicht etwa das "Laufen Sie!" sondern "Achtsamkeit". Achten Sie auf die Wahrheit: "Energy flows, where attention goes." Hören Sie auf, sich sinnlos aufzuregen. Zu schimpfen. Nur zu kritisieren. Sondern nutzen Sie jeden dieser ärgerlichen Momente, um die hier sich sammelnde, Sie in Wahrheit quälende Energie umzuleiten. Umzulenken. Von der Drohmedizin in die Frohmedizin.
Suchen Sie immer, das Gute im Bösen zu erkennen. So wie Jan Ulrich 1997 die Tour de France gewonnen hat, aber erst, weil er sechs Wochen davor krank war und "nicht trainieren konnte". Sehen Sie: Regelmäßig steckt Gutes im Bösen.
Bestätigt mir das Mail von heute: Da ist jemandem das Knochenmark eingeschlafen. Produziert keine Blutzellen mehr. Eine Art von Blutkrebs. Kommt vor übrigens beim Tankwart. Man glaubt an das Gift Benzol. Hier jedenfalls ein langsames Sterben. Ohne Blutkörperchen, besonders die roten, ist Leben nun einmal nicht möglich. ABER: Davon spreche ich oben: Sie leben glücklicherweise im reichsten Land der Welt. Hier sind Sie aufgehoben. Hier wird Ihnen geholfen! Immer dann, wenn Sie bitte sagen. Also ist der Mann ins Krankenhaus. Chemotherapie, Übertragung von Stammzellen, die übliche Behandlung. Jetzt kommt’s:
"Heute früh war ein Pfleger bei meinem Mann und hat ihm gesagt, dass er die Chemo erstaunlich gut verkraftet hat. Er musste nicht künstlich ernährt werden, seine Haare hat er behalten. Wir haben beide ja keine Vergleichsmöglichkeiten…"
Mitbekommen? Erwartet wurde von den wirklichen Experten - das sind die Pfleger - dass es dem Menschen während der Chemotherapie schlecht geht. Dass die Haare ausfallen, dass er keinen Appetit mehr hat, dass er künstlich ernährt werden muss. Hier erstaunlicherweise nicht der Fall. Und der Grund?
"Im Schränkchen steht Orthomol versteckt…" (Erstens!)
Kommt hinzu natürlich No Carb. Ketogene Kost (Zweitens!). Habe ich ihm eingehämmert. Ihm klar gemacht, dass es hier ums Leben geht. Diese Art Patienten verstehen das.
Also noch einmal: erst Drohmedizin: Chemotherapie bringt Leid, Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Haarausfall. Dann Frohmedizin: Alles unnötig. No Carb und Vitamine. Zwar alles schon längst bewiesen, in wissenschaftlichen Arbeiten nachgewiesen (sogar in deutschen), aber in den Krankenhäusern, wie dieser Fall zeigt, nicht bekannt.
Könnten wir uns gemeinsam aufregen. Könnten schreien. Briefe schreiben. Leitlinien-Kommissionen verklagen. Könnten wir. Aber wissen Sie was? Energy flows where attention goes.
Wir freuen uns lieber. Machen Glück bekannt. Schreiben solche News. Helfen damit dem nächsten und dem nächsten und dem nächsten. Frohbotschaften statt Drohbotschaften.
Ich glaube, der neue Papst ist solch ein Frohbotschafter. Ich mag ihn.