Weil ich’s persönlich erlebt habe, weiß ich: "Wenn Sie gewinnen wollen, zählt Training nur 5 Prozent. Ernährung dagegen 15 Prozent." Richtige Ernährung also ist dreimal wichtiger als Art, Umfang, Intensität etc. des Trainings. Wollen die meisten von Ihnen nicht so recht glauben. Na, dann fragen wir doch mal Sabine Lisicki. Die deutsche Tennisspielerin.
Die im US Open im Achtelfinale auf Swonarewa traf. Eine Angstgegnerin. Weshalb?
Weil Lisicki bei den French Open im Mai gegen die 26 jährige Russin beim Stand von 5:2 schon einen Matchball hatte. Und trotzdem verlor. Schuld war eben nicht das mangelnde Training, sondern die Ernährung:
Lisicki hatte Bauchkrämpfe, schleppte sich über den Platz, kam kaum voran, jeder Schritt tat weh. Dann quälte Sie sich zur Bank, brach dort zusammen und heulte (alles Zitat).
Wenige Wochen vorher hatte man bei ihr eine Gluten-Unverträglichkeit entdeckt. Mit der sie ganz offenbar an diesem Tag nicht zurecht kam.
Gluten ist Bestandteil von Weizen. Damit ist eigentlich alles gesagt. Sabine Lisicki hat einen sehr, sehr vernünftigen Körper. Welcher genetisch nicht korrekte Nahrungsstoffe, also den vor 10 000 Jahren in die menschliche Ernährung eingeführten Weizen, nicht mehr anerkennt. Abstößt. Davon krank wird. Sie verstehen, was ich soeben tue: Ich drehe das Ganze herum.
Gluten-Unverträglichkeit haben manche von Ihnen. Ich nenne das nicht Krankheit, sondern Normalzustand des Menschen. Der Körper schützt sich vor leeren Kohlenhydraten.
Könnte man plaudern über Milch. Für 90 Prozent der Menschheit ein Äh-Bäh. Der Normalzustand. Nur für 10 Prozent der Menschen in Europa/USA deshalb verträglich geworden, weil wir als Erwachsene – eine seltene genetische Variante – Milchzucker aufspalten können. Dass freilich in der Milch auch noch andere Stoffe sind, welche der menschliche Körper als genetisch nicht korrekt abstoßen könnte... auf den Gedanken muss man erst einmal kommen. Das ist der Hintergrund der für mich aufregenden Berichte von Patienten, die über eine völlig neue Lebensqualität dann berichten, wenn sie einmal, nur probehalber, Milchprodukte weg lassen.
Erklärung? Siehe News vom 09.12.09.