Wie funktioniert Vitamin C?

Nicht nur gegen gefährliche Viren wie Polio oder HIV (News vom 08.07.2015), sondern auch gegen die Königin aller Krankheiten, dem Krebs.

Als ausgebildeter Skeptiker frag´ ich mich natürlich auch, wie es sein kann, dass so ein billiges Vitamin, ein Allerwelts-Stoff, nachweislich Krebs, auch metastasierenden aggressiven Krebs besiegen kann. Wenn modernste, hochaggressive Chemotherapie – nach regelmäßigen Anfangserfolgen – eben doch versagt.

Die Erklärung ist einfach: Vitamin C wirkt nicht nur auf eine, sondern auf mindestens vier Weisen als tödliche Waffe gegen Krebs. Nämlich:

  • Direkt über das Gift H2O2. Das tötet Krebszellen, nicht aber gesunde Zellen.

  • Durch Abschalten von Genen, die das Tumorwachstum fördern (HIF, Nobelpreis 2019).

  • Durch Abschalten von Tumor- Unterdrückungsgenen (TET-2-Enzymfamilie).

  • Durch Bildung von Stoffen, die vor Metastasen schützen.

Die direkte todesbringende Wirkung über H2O2 ist lange bekannt. In Zellkulturen eindeutig und eindrücklich bewiesen. Anerkannt. Das Problem war immer, genügend Vitamin C in den Tumor hineinzubugsieren… Die anderen drei tödlichen Pfeile gegen Krebs sind erst wenige Jahre bekannt, werden soeben erforscht.

Heißt übersetzt: Die ja vergleichsweise überragende, allerdings auch teuerste deutsche Medizin wird von diesen modernen Entwicklungen wohl noch lange nichts wissen wollen…

Aber Ihnen, der bereits an Krebs leidet oder es hinter sich hat und das Wiederauftreten fürchtet, auch Ihnen allen, die wir ja etwa zu einem Drittel bis zur Hälfte (aller Deutscher) einmal befallen werden ein paar positive, weiterführende, beruhigende Erklärungen:

  • Über HIF, über den Nobelpreis 2019 hatten wir bereits gesprochen (News "Nobelpreis 2019 und Vitamin C" heute).

  • Tumor-Suppressor-Gene:

Welche Gene abgelesen und welche ruhiggestellt sind, ist präzise reguliert und wird mit Epigenetik bezeichnet. Häufig werden Genabschnitte durch Anheftung von Methylgruppen (Stichwort Methionin) abgeschaltet.

Wenn diese Gene wieder abgelesen werden sollen, müssen die Methylgruppen entfernt werden. Dafür sind Enzyme (genannt TET-Enzyme) wichtig. Die spalten Methylgruppen an der DNA ab und schalten so den Genabschnitt wieder an.

  • Dafür braucht es unbedingt als Kofaktor Vitamin C. Das war´s auch schon.

Denn bei Krebszellen gibt es häufig Mutationen der TET-Enzyme, die deren Aktivität reduzieren. Das bedeutet, dass die Methylgruppen eben nicht abgespaltet werden können und somit wichtige Tumor-Unterdrückungs-Proteine nicht gebildet werden.

Vitamin C nun steigert die Aktivität dieser mutierten, abgeschwächten TET-Enzyme.

  • Vitamin C verhindert Metastasenbildung. (ZHAO 2018)

Bei der sog. epithelial-mesenchymalen Transition (EMT) wandeln sich normale Epithelzellen leider um in mesenchymale Stammzellen. Können sich dann aus dem Zellverband lösen und – falls Krebserkrankung vorliegt – weiterwandern und Metastasen bilden.

Dies wird gehemmt, reduziert durch Vitamin C (Polireddy 2017).

FAZIT: Wir kennen mindestens vier verschiedene Wege, auf welchen Vitamin C, infundiert, Krebszellen direkt tötet, behindert, an der Ausbreitung hemmt.

Genau so erkläre ich mir diesen ungeheuerlichen Bericht über den Herrn mit Bauchspeicheldrüsenkrebs und Lebermetastasen, der nachweislich (Kernspin-kontrolliert) allein mit Vitamin C – Infusionen seinen Krebs besiegte (News vom 12.11.2018 de).

Quelle: Forum "Komplementäre Onkologie 2020, Seite3" (notfalls bei mir).