Die Anzahl der auf diesen Globus lebenden Menschen explodiert. Zur Zeit meines Abiturs waren wir 3 Milliarden, heute bereits 7 Milliarden Menschlein. Alle Umweltprobleme, aber auch die meisten politischen Probleme (Du hast Öl, ich will’s haben) haben Ihre tiefste Ursache in dieser Bevölkerungsexplosion.
Wenn wir zunehmend uns Menschlein ernähren wollen, kommen wir um billige, aber gesundheitsschädliche Kost nicht herum. Sprich Weizenanbau etc. Künstliche Kohlenhydrate. Mit all den unvermeidlichen Folgen, von denen wir heute (zunehmend erst in den letzten Jahren) wissen, wie Arteriosklerose, Bluthochdruck, Diabetes, Alzheimer etc.
Wahrscheinlich werden sich nur einzelne oder Gruppen den Weg zur Gesundheit leisten können. Der da heißt ketogene Kost. Oder Palleo-Diät. Wie sie von Naturvölkern ja heute noch gelebt wird. Völkern ohne Krebs und Herzinfarkt.
Der Pionier dieser Wiederentdeckung dürfte Stefansson gewesen sein. Erinnern Sie sich? Das war einer der zwei Männer, die sich in Belevue-Hospital in New York für ein Jahr einschließen ließen und absolut nur von Fleisch gelebt haben.
Der Kanadier Stefansson schloss sich 1906 bis 1918 gemeinsam mit seinem Forschungsteam den Inuits an der kanadisch-amerikanischen Grenze an. In diesen 12 Jahren erforschte er ihre Ernährungsweise und Essgewohnheiten. Was er herausfand, widersprach bereits damals allen gültigen Ernährungsansichten. Und jetzt kommt’s:
Stefansson beschreibt einen Abschnitt von fünf Jahren, in denen er ausschließlich von Fleisch, Fisch und Wasser lebte, ohne geringste krankhafte Anzeichen. Sein Gesundheitszustand verbesserte sich sogar im Gegenteil durch diese spezielle Ernährungsweise "von Monat zu Monat" (Qelle: Harper’s Monthly Magazine 1935 Nov.)
Der moderne, intelligente Mensch hält sich an die 80 Prozent-Regel. Meist genügt, ein Prinzip zu 80 Prozent zu befolgen. Schon aus Bequemlichkeit: Die restlichen 20 Prozent kosten dann doch unheimliche Mühe. Will sagen: Luxuskohlenhydrate gönne ich mir. Kann ich ja wieder weglaufen.
