in der Toskana können ganz unterschiedlich verlaufen. Weiter bergab, so wie unter Menschen üblich, oder aber himmelstürmend hinan zu neuer Lust und Lebensfreude.
Den Unterschied macht ein Vitamin.
Bewiesen hat das Frau Professor Bartali von der Yale School of Medicine. Die knapp 700 Senioren in der Toskana drei Jahre lang beobachtet und untersucht hat. Senioren heißt übersetzt im Schnitt 73 Jahre alt. Prof. Bartali konnte beweisen
dass der übliche körperliche Abbau (der ja mit 30 Jahren beginnt) aufgehalten wurde durch Vitamin E. Deutlich gebremst wurde. Um 62%!
Die Studie ist sehr präzise: Der körperliche Zustand wurde erfasst mit dem sogenannten
Short Physical Performance Battery score. Und Vitamin E wurde wirklich und wahrhaftig mal
im Blut gemessen. Selten.
Keinen Einfluss auf den üblichen körperlichen Verfall hatte übrigens Folsäure, Vitamin B 6, B 12, Vitamin D und Eisen. Noch einmal: Der Unterschied zwischen viel Vitamin E im Blut und wenig war erheblich: 62%! Will sagen: Wir haben Vitamine gründlich unterschätzt.
Gründlich!
PS: Diese Studie (JAMA 2008; 299:308‐31) wurde veröffentlicht nach der peinlichen Behauptung von 2005, dass Vitamin E die Sterblichkeit steigere (Ann Intern Med. 2005; 142:37‐46). Der Unterschied? In der neuen Studie wurde tatsächlich gemessen. Nicht geraten.
Wie hoch ist Ihr Vitamin‐E‐Spiegel im Blut?