zum Thema: "Wie bekomme ich keinen Krebs" ist niedergelegt in einem Faltblatt der Bayerischen Krebsgesellschaft e.V. Unter der Federführung des Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit.
Abgesegnet also von höchster Stelle. Die geballte Kompetenz bayerischer Universitätsprofessoren kurz und knapp niedergelegt.
Es sind zehn einfache Regeln, um dem Krebs vorzubeugen. In Anlehnung an den europäischen Kodex zur Krebsbekämpfung. Also erneut: Abgesegnet von höchster Stelle.
Die ersten fünf Regeln darf ich kurz aufzählen:
Rauchen Sie nicht
Achten Sie auf Ihr Gewicht
Treiben Sie einmal am Tag Sport
Essen Sie mehr frisches Obst und Gemüse
Trinken Sie weniger Alkohol und nicht täglich
Alles bekannt. Zum tausendsten mal wiederholt. Völlig sinnlos: Die Krebsrate steigt. Jeder hört's, keiner tut's. Jeder Arzt lernt im Laufe seines langen Berufslebens irgendwann einmal die unverrückbare Tatsache:
Es gehören immer zwei dazu
Das Bemerkenswerte heute, Ende 2010 ist, dass die wirkliche, bahnbrechende Entdeckung, Krebs zu verhindern und ihn sogar wieder zu beseitigen natürlich nicht in diesem Faltblatt steht:
Null Kohlenhydrate
Offenbar im medizinischen Wissen noch nicht angekommen. Dabei weiß jeder Radiologe in Bayern, was PET ist. Dass man Krebsherde im menschlichen Körper aufleuchten lassen kann. In der Röhre. Indem man vorher radioaktiv markierten Zucker spritzt. Der dann von den Krebszellen gierig gefressen wird und...die Zellen verrät. Sie sichtbar macht.
Die Neuentdeckung von Dr. Coy ist nichts weiter als die Umkehrung dieses Prinzipes: Entziehe dem Körper jeden Zucker (durch Weglassen und durch Sport!) und die Krebszellen verhungern. Mit dramatischem Resultat (www.strunz.com "WIR", 31.12.10)
Weshalb dieses Wissen sich nicht durchsetzt? Stellen Sie sich einfach vor, Sie wären der bayerische Staatsminister. Und Sie müssten Ihren Mitbürgern sagen: Null Kohlenhydrate. Kein Brot, kein Gebäck, keine Nudeln, keine Kartoffeln und sowieso kein Zucker.
Würden Sie sich das trauen? Sehen Sie.