Darf ich so sagen. Ich bin ein Schulmediziner. Ich habe in Erlangen auf der Gastroenterologischen Abteilung Colitis ulcerosa, Morbus Crohn noch und nöcher erlebt. Genauer gesagt: Erlitten. Ärzte leiden sehr wohl mit. Erlebt, wie die meist jungen Frauen im Laufe der Monate, Jahre gestorben sind. Unausweichlich.
Und was haben wir uns Gedanken gemacht über möglichst raffinierte Medizin. Pharmaprodukte. Also auch wieder nur Gifte. Haben von Remissionen geschwärmt, bis die Rezidive kamen. Beachten Sie bitte diese umschreibenden Fremdworte.
Auch ich habe den Wald vor lauter Bäumen nicht gesehen. Hatte damals keinen gesunden Menschenverstand. Fragen Sie doch einmal ein 6-jähriges Mädchen: Wenn der Darm krank wird, was wird wohl daran schuld sein? Jedes vernünftige Kind wird Ihnen antworten: Das Essen.
Auf diese Primitividee kamen wir nicht in Erlangen. Kam die Schulmedizin nicht. Dabei hat PD Dr. Lutz in Salzburg es längst gewusst. Wir haben ihn mit einem Schulterzucken abgetan.
Der glückliche Fall gestern, die junge Frau, die – ihrem Vater, einem Arzt, sei Dank – statt in der Hölle unterzugehen, jetzt im Himmel schwebt, diese Patientin ist für mich der letzte Beweis.
Morbus Crohn ist heilbar. Aber wissen Sie was?
Heute, gestern, morgen liegen die Krankenhaus-Stationen in Deutschland voll mit Crohn-Kranken. Die ganz nach den Leitlinien mit Medikamenten, mit Tabletten…. behandelt werden. Und hier steht Heilung.
Präzise beschrieben von einem Arzt. Dem Papa. Der das ja bis ins kleinste Detail miterlebt hat. Und jetzt eine wunderschöne, strahlend lächelnde Tochter hat. Sein Lottogewinn.
Der schönste Satz: "Herr Doktor, ich kann jetzt wieder Äpfel essen". War Ihr 17 Jahre unmöglich. Denken Sie sich einmal hinein in dieses Menschlein. In dieses glückliche.
PS: Und wieder werden Krankenhausärzte deutschlandweit nichts davon wissen wollen. Werden sehr wohl aufopferungsvoll mit vorbildlichem Einsatz ihre Patienten… beim Sterben begleiten. Wenn die doch leben könnten.
NO CARB!