Fortschritt

ist nicht nur spannend, sondern auch tröstlich dann, wenn es um Sie selbst geht. Die Erkenntnis, dass weltumspannend tagtäglich geforscht wird und auch tagtäglich praktische Resultate erzielt werden. Die sofort, heute noch, Ihnen helfen könnten.

Im Ernstfall.

Weil soeben die Burda-Stiftung verdienstvoll für die Koloskopie, also Darmkrebsvorsorge wirbt… nehmen wir doch einfach das Beispiel des Darmkrebses. Auch hier gibt es Fortschritt. Gibt es Durchbruch bei Diagnose und Therapie.

Was tut man heute? Chemotherapie, Strahlentherapie und andere, moderne zielgerichtete Therapien. Nur: Während diese Kombination bei einem Teil der Krebspatienten äußerst erfolgreich wirkt, scheitert sie bei einem anderen Teil. Fragt man, weshalb. Bisher gab es keinen diagnostischen Test, der einen möglichen Therapieerfolg vor dem Beginn anzeigte. Jetzt haben wir ihn.

Man misst die Aktivität eines Genes, des TKTL1-Genes. Und findet auch tatsächlich (Uni Mannheim), dass die Menschen mit einer niedrigen TKTL1-Genaktivität eine glänzende Drei-Jahres-Überlebenswahrscheinlichkeit von 87% haben. Das Gegenteil ist auch wahr: Bei hoher Genaktivität hat nur 37% diesen erwünschten Behandlungserfolg.

Und mehr noch: Bei leider hoher TKTL 1-Aktivität finden sich 12x mehr Metastasen und Rezidive, nämlich 68,5%, im Vergleich zu den nur 6% bei Patienten mit niedriger TKTL1-Aktivität. All diese Voraussagen gelingen nicht mit den üblichen Tumormarkern wie CEA oder CA.

Wir können heute also bereits vor Beginn der Therapie ganz entscheidende Prognosen treffen. Wozu das gut ist? Na, denken Sie doch einmal nach.

Mit einer schlechten Prognose würde ich mich sehr viel intensiver …..um mich selbst kümmern.