Ursprünglich wollten die Wissenschaftler der Universität Saarland bei den 1600 Kindern und
Jugendlichen Haltungsschäden untersuchen, also Rundrücken, Hohlkreuz, hängende
Schultern, O‐Beine.
Gefunden wurde aber etwas ganz anderes. Das Leben birgt ja heute noch Überraschungen:
40 % der Jugendlichen gelang es nicht, ihren Körper im Stehen aufrecht zu halten. Der
Körper neigte sich deutlich nach vorne oder nach hinten, die Kinder fielen ins Hohlkreuz, der
Kopf kippte nach vorne, die Schultern sackten nach unten.
So etwas nennen wir kippelig. Und die Ursache war recht eindeutig: Die Haltung, die
Steuerung unseres Körpers im dreidimensionalen Raum geschieht durch viele verschiedene
Sinne. Diese Kinder, also 40% von 1600, steuerten sich aber hauptsächlich oder
ausschließlich nur noch über die Augen.
Verkümmert, nicht ausgebildet waren die anderen nötigen Sinneszellen in den Fußsohlen, in
Haut, Muskeln, Sehnen und Gelenken, im Gleichgewichtsorgan des Ohres.
Weshalb das? Ganz einfach: diese Kinder saßen den ganzen Tag bequem im Sessel und
haben ihre Augen trainiert. Am Bildschirm. Computerspiele. Das war's.
Die schlechte und unsichere Körperhaltung dieser Kinder war also nicht auf schwache,
schlecht trainierte Muskulatur zurückzuführen. Sondern auf eine gestörte
Körpereigenwahrnehmung.
Kurz und gut: die Kinder verkümmern. Das wird noch lustig!
Bitte kein Kommentar zum letzten Satz. Bedenken Sie: Irgendjemand schaut dabei ja zu.
Untätig. Nämlich Sie.
Noch einmal ganz langsam:
entweder folgen Sie den Regeln der Evolution penibel
oder Sie bezahlen. Dann aber bitte nicht beschweren. Wir sind eigenverantwortlich (??)
Hör ich meine Oma: Wie Du in den Wald hineinrufst, so schallt´s wieder raus.