Die seriöse Schulmedizin rügt ja häufig und zu Recht Scharlatane, die mit "unseriösen Heilsversprechen" Patienten ködern und abkassieren. Kennen wir alles zu genüge. Das ist schamloses Ausnutzen der schwächsten unter uns, nämlich der leidenden, der Patienten.
Tja. Wer mit einem Finger auf den Scharlatan deutet, vergisst die drei Finger, die auf ihn selbst zeigen. Dann wollen wir uns doch einmal die seriöse Schulmedizin am Beispiel Migräne angucken. Abgedruckt in einer Beilage der WAMS am 29.05.2016. Da wird eine Patientin, Frau Manuela Döhring interviewt:
"… am Ende litt ich an bis 17 bis 20 Tagen im Monat an Migräne... ich fühlte mich dann nur noch furchtbar krank."
Welche Therapien haben Sie ausprobiert?
"So ziemlich alle – aber nichts hat geholfen.
Herkömmliche Schmerzmittel schlagen bei mir nicht an.
Psychopharmaka und Betablocker habe ich erfolglos ausprobiert.
Mit Triptanen wurde es kurzzeitig besser, aber die Dosis musste regelmäßig erhöht werden.
Akkupunktur, Psychotherapie, Entspannungstechniken konnten meine Migräneanfälle nicht dauerhaft reduzieren oder lindern."
Die Patientin schildert hier die klassische Schulmedizin. Die ihr Heilung verspricht. Deswegen ist sie ja zum Arzt, ist sie ja in die Klinik gegangen. Hat unendlich viel Zeit investiert und war das ganz typische Versuchskaninchen: Probieren wir mal Betablocker. Probieren wir mal Psychopharmaka. Probieren wir mal Triptane. Probieren wir mal Psychotherapie…
Nichts wirkt. Fragen Sie mal herum: Gleiches oder ähnliches hören Sie zehntausendfach, ja hunderttausendfach in Deutschland. Denn:
10 Millionen Menschen in Deutschland haben über 320.000 Migräneattacken
TÄGLICH!
Und die alle hoffen ja nicht auf den Weihnachtsmann, sondern die wenden sich an die Schulmedizin. Die haben ihre Migräneattacken immer noch.
Könnte man das "unseriöse Heilsversprechen" der Schulmedizin nennen? Könnte man hier von Scharlatanerie sprechen? Nein nein, nein nein: Herr Kollege Strunz, das ist etwas anders. Das ist … äh… das heißt… also, was soll ich sagen… äh…
Ausweg? Epigenetik. Fängt an mit Magnesium. Haben Sie im Blut über 1,0 mmol pro Liter, haben Sie die Migräne mit hoher Sicherheit hinter sich (siehe News 1 und News 2, anbei). Notfalls Spannungsabbau mit Tryptophan. Ebenfalls ein Naturstoff. Kluge Schauspielerinnen (gibt es in den USA) reduzieren die Spannung (Migräne ist Überspannung) zusätzlich durch joggen. Alles beschrieben. Die sind dann gesund und glücklich.
Wenn Sie genügend leiden, wenn der Leidensdruck groß genug ist, dann hören Sie mir sogar auf das Wort Ketose. Ketose + Magnesium ist unschlagbar.
Sehen Sie: Wir versprechen nicht, wir heilen einfach. Das unterscheidet uns von der Klinik.
PS: Soeben eine mail: Da hat jemand sein Magnesium (Sie wissen schon: Durchfall!!!) mit Magnesiumchelat hochbekommen ohne Durchfall. Ich hab´ nachgefragt. Gibt’s beim Apotheker.
Migräne ist überflüssig
02.10.2006
Leidenden Menschen zu helfen, ist schwieriger als Sie glauben. Die hören oft gar nicht zu.
Manchmal weckt exotisches Wissen auf.
Wussten Sie, dass Ärzte bereits das Rückenmark von Migränepatienten angebohrt haben
und bewiesen haben, dass diese Rückenmarksflüssigkeit deutlich weniger Magnesium
enthält als bei normalen Menschen? Wussten Sie, dass wir mit speziellen Kernspin‐
Untersuchungen den Magnesiumgehalt von Gehirnzellen bestimmen können...? Und dass
prompt Migränepatienten deutlich weniger Magnesium in Gehirn haben als wir
Normalmenschen?
Ich hatte solches exotische Wissen nicht. Ich hatte einfach Migräne. Über 30 Jahre. Bis ich
Magnesium nahm. Und die Migräne weg war.
So schlicht und praktisch dachte auch Dr. Pines, der schon 1933 (damals schon!) Migräne mit
Magnesiumsulfat‐Injektionen einfach wegzauberte. Und ausführlich darüber geschrieben
hat.
War daraufhin Deutschland migränefrei? Natürlich nicht. Deshalb hat ein Dr. Mauskop 1996
Magnesiumsulfat infundiert und Migräne weggezaubert. Erneut.
Ist seither Deutschland migränefrei? Natürlich nicht. Die meisten Menschen glauben der
Natur nicht. Die greifen verzweifelt zu immer moderneren Pharma‐Schmerzmitteln. Die
manchmal helfen und manchmal nicht.
Kleiner Tipp: Nach meiner persönlichen Erfahrung muss Magnesium im Blut über 1,0 mmol/l
liegen (normal 0,7 – 1,1 mmol/l), um zu helfen.
Weshalb Magnesium in der richtigen Menge (deshalb oft per Infusion) Ihnen die Migräne
nimmt, kann man heute hochwissenschaftlich erklären. Ist meinen Patienten völlig
gleichgültig. Die wollen nur schmerzfrei sein. Ich auch.
Migräne und Herz
05.05.2007
Ganz neu: Menschen mit Migräne haben ein erhöhtes Herzinfarktrisiko. Und zwar um 42 %.
Erschreckend.
Wurde bewiesen in der Physicians' Health Study an über 20.000 Männern (Arch Int Med,
23.04.2007). Bestätigt, was man vorher schon bei Frauen im Rahmen der Women's Health
Study gefunden hatte.
Kommentar gefällig? Wie man Migräne heilt, wissen wir seit 1933 (siehe News vom
02.10.06). Mit Magnesium. Und dass die Anzahl der Herztoten mit steigendem
Magnesiumspiegel sinkt, ist aus der Framingham Studie bekannt. Magnesiummangel macht
nämlich Herzrhythmusstörungen. Und das ist bei vorgeschädigtem Herzen oft der Tropfen,
der das Fass überlaufen lässt.
Vielleicht verstehen Sie immer ein wenig besser, weshalb ich Ihnen die zusätzliche
Magnesiumeinnahme so dringend ans Herz (und an die Migräne) lege und Ihnen jedes Mal
genaue Blutwerte dazu nenne.: Bitte bringen Sie Ihr Magnesium im Blut über 0,9 , besser
über 1,0 mmol/l.
Bitte! Soviel überflüssiges Leid ...