Hautärzte verzweifeln. Verschreiben Cremes. Geben vereinzelt sogar gute Ratschläge zur Lebensgestaltung. Aber wegzaubern? Rosacea? Rote Flecken im Gesicht, auch Pusteln, dann polsterartige rote Erhebungen, sichtbare kleinste Blutgefäße bis hin zur Knollennase… ungut. Hätte auch ich nicht gerne.
Wenn man als Patient seit Jahrzehnten daran leidet, hat man verstanden, was Schulmedizin wert ist. Immer die gleiche Feststellung: Wenig bis nix. Zitat: "Die Ursache der Rosacea ist bislang weitgehend unklar." Eigentlich war ich in diesem Fall skeptisch. Die Dame hatte mir zu viele Beschwerden, beginnende beim Kopfschmerz über Bauchweh, Müdigkeit, fehlende Energie bis hin zu eben… der Rosacea. Zaubern kann ich auch nicht. Ich kann nur Molekularmedizin. Also habe ich die angewandt. Präzise Ratschläge gegeben. Und jetzt saß die Dame nach einigen Monten mir wieder gegenüber:
Fünf Kilo Gewichtsabnahme. Sie fühle sich, als ob eine lästige Hülle von ihr abgefallen sei. Eine wundervolle Beobachtung. Denn ich sehe in jedem von Ihnen einen fitten, schlanken, begeisterten Menschen. Der oft dummerweise in einer fettigen, trägen Hülle steckt. Und diese Hülle sei hier abgefallen.
Die Haut sei sehr viel besser (am ganzen Körper), die Rosacea sei praktisch weg. Da staune selbst ich.
Weiter geht’s: Viel weniger Blähungen, kaum noch Bauchweh, normaler Stuhl. Seit Jahrzehnten nicht erlebt.
Sie sei jetzt viel fitter, nicht mehr so müde, deutlich besser belastbar. Was auch immer das heißt. Am besten kann man ja selbst beurteilen.
Und on top: Die Kopfschmerzen seien völlig verschwunden. Auch die Dame – genauso wie ich – kannte dies Leid jahrzehntelang.
Was soll ich sagen. Wenn Sie mir viel Glück aufzählen, dann müssen Sie Recht haben. Und mehr hat die Medizin seit Jahrtausenden schließlich nicht gewollt. Medizin kann wirklich sein der Weg vom Leid ins Glück. Freilich: Naturwissenschaftliche Medizin.
Nachtrag: Wie weit der Weg dahin ist, auch in Deutschland, erfahre ich gerade per Mail. Einer von Ihnen geht zum Arzt und wünscht sich Messung vom Eiweiß im Blut. Frage des Arztes: Was ist das? Da muss ich mich erst erkundigen.
Habe per Mail geantwortet: Sie leben nicht im Kongo. Leider. Denn Ärzte dort wüssten selbstverständlich über Eiweißmessung im Blut sofort Bescheid.