Mythos Krebsdiät

Die Überschrift eines ganzseitigen Zeitungsartikels. Der, wie das Journalisten zwangsläufig tun müssen, eine bunte Mischung bietet. Mal von diesem, mal von jenem etwas. Mal über Tomaten, dann Kaffee oder Süßstoff, aber genau so wird der fette Seefisch gelobt und das Bier verdammt. Auch die üblichen falschen Bemerkungen zum roten Fleisch dürfen nicht fehlen.

Und – modern, modern! – irgendetwas mit den Kohlenhydraten. Die man weglassen solle. Aber dafür gäbe es "keine wissenschaftliche Grundlage" laut Krebsforschungszentrum in Heidelberg (DKFZ).

Man könnte wirklich glauben, wir Menschen lieben Krebs. Wir möchten ihn haben. Wir möchten leiden. Ohne Chemo lohnt das Leben nicht... Man könnte auch glauben, der Mensch sei nun einmal dumm. Grundsätzlich. Aber Sie wissen: das stimmt nicht. Auch Journalisten können denken und lesen. Also was isses dann?

Konditionierung. Wir sind alle konditioniert: Medizin heißt Pharmamedizin. Kein Mensch kann sich mehr vorstellen, wie Rehe im Wald überleben. Ohne Betablocker. Die Pharmaindustrie, sprich die Universitätsmedizin hat uns hervorragend konditioniert: wenn du leidest, wenn du Krebs hast, brauchst du den Onkel Doktor. Und die Tabletten, also Chemo.

Dabei genügen 3 Minuten vernünftiges Gespräch in entspannter Tonlage: die Erinnerung, dass es Menschen schon 1,5 Millionen Jahre gibt. Und dass alle unsere Vorfahren, Milliarden von Exemplaren, Krebs einfach nicht kannten. Das waren auch Menschen. Und dass es Krebs auch heute noch nicht gibt bei Naturvölkern. Einfach nicht vorkommt. Bitte erinnern Sie sich an Albert Schweitzer, dem das ja auch aufgefallen war. Sie haben in diesen News viele Ärzte kennen gelernt, die diese Tatsache verwundert konstatierten. Z.B. in Südafrika. Oder das amerikanische Forschungsteam 1937 in Alaska: Eskimos kennen keinen Krebs.

Da sollte man doch stutzig werden, oder?

Und wenn man dann fortfährt, dass die gesamte Tierwelt aggressive Krebszellen nicht kennt...obwohl die doch auch "verschmutzte" Nahrung zu sich nehmen...müssen, radioaktive Strahlung erdulden, vermehrt mit Ozon bestrahlt werden...Nein: Krebs kennen die nicht.

Und wenn man an die 3 Minuten ruhigen Gespräches noch 1 Minute zufügt und die Tatsache erwähnt, dass Krebszellen sich nun einmal ausschließlich von Zucker ernähren...dann wird jeder Mensch eben doch stutzig. Fängt an nachzudenken. Wirklich nur von Zucker ? Und wenn er keinen mehr kriegt? Dann stirbt er, der Krebs? Ja.

Weiß jeder Radiologe. Stichwort PET.

Das schlimmste an dieser traurigen Vorstellung der gesamten Ärzteschaft Deutschlands ist ja die Tatsache, dass das überzeugendste, das beste Experiment zum Thema schon 1913 durchgeführt wurde. Für jeden nachlesbar. Im Übrigen: für jeden von uns wiederholbar. Ohne jeden Aufwand. Erinnern Sie sich?

52 Ratten. Denen man Krebszellen eingepflanzt hat. Und der Tumor wuchs und wuchs. Dann zwei Gruppen: Ketokost oder normale Kost, d.h. Keto plus Milchzucker, also klare, eindeutige Bedingungen. Resultat:

Ketokost Normalkost
26 verkrebste Ratten 26 verkrebste Ratten
6 gestorben 24 gestorben
20 geheilt 2 geheilt

Das besondere und überzeugende dieser Studie (aufgefallen?) war die Tatsache, dass sie eben nicht mit Menschen durchgeführt wurde. Eine Studie am Menschen hätte jeder Kritiker zerfetzt. Mit so Argumenten wie: ein Teil dieser Menschen waren gläubig und deshalb bevorzugt. Ein Teil ist täglich gerannt und deshalb bevorzugt. Ein anderer Teil hat zusätzlich (heimlich) geraucht. Das wissen Sie doch nicht. Und ob die Menschen sich wirklich an die Ernährung gehalten haben...völlig richtig.

Bei Ratten gibt es alle diese Ausreden nicht. Das Experiment ist simpel, einfach und überzeugend: es gibt eine hochwirksame Krebsdiät.

Was macht der deutsche Journalismus aus diesen Tatsachen? Er macht Überschriften wie "Mythos Krebsdiät" und nimmt den Menschen jegliche Hoffnung. Das schlimmste daran: viele Ärzte tun dies auch.