Interessiert? Wie das funktioniert? Lese ich soeben im Mail des Tages.
Funktioniert hat das hier durch zwei (genau zwei) kompetente Ratschläge. Von Fachleuten. Der eine Fachleut war Psychiater, der andere Fachleut war Zahnarzt. Die zwei wussten also Bescheid.
Und haben den Mailschreiber gerettet. Der in seinem Burnout nur noch Angst hatte. Sein bester Freund nämlich hat ein halbes Jahr vorher durch den gleichen Zustand seinen Job verloren. Das hätte ihn (diese Angst, dass ihm das Gleiche passiert) hätte ihn also motiviert, sich Rat zu holen. Wie gesagt bei einem Psychiater und einem Zahnarzt.
Die Ratschläge?
Der Psychiater: Kaufen Sie sich Nordic-Walking-Stöcke und nutzen sie diese jeden Tag eine halbe Stunde intensiv.
Der Zahnarzt: Lesen Sie das Buch "Warum macht die Tomate dick".
Das Ergebnis? Na, lesen wir doch gemeinsam:
"Mit knapp 50 Jahren und 90 Kilogramm begann ich, aktiv an meinem Wohlbefinden zu arbeiten. Nach zwei Monaten stellte ich die Nordic-Walking-Stöcke in die Ecke, kaufte mir ein paar Laufschuhe und lief los, vier bis fünf mal pro Woche fünf Kilometer. Die Kondition verbesserte sich ständig, das Gewicht und der Geldbeutel nahmen ab (die Klamotten wurden alle zu groß). Ende des Jahres...lief ich einen Halbmarathon direkt bei mir vor der Tür: 1:52 h – und die ganze Zeit nur Spaß gehabt!
Mein aktuelles Gewicht 70 Kilogramm, Körperfett unter 14 %. Nächstes Ziel Jubiläumsmarathon in Hannover. Ach so, habe ich vergessen zu erzählen, aber Sie haben es sicher schon gemerkt: Mein Psychiater hat mich als geheilt schon im März entlassen..."
Geheilt. Nicht mit den üblichen Tabletten. Nicht mit der üblichen Gesprächstherapie. Sondern mit eigenverantwortlichem Tun.
Ich verneige mich. Übrigens auch vor den zwei so hilfreichen Kollegen.