Erkenntnisse und Bekenntnisse

Ein neues Buch. Erst in Planung. Aber bereits strukturiert und programmiert. Falls Sie interessiert, was so alles im Köpfchen eines Arztes an Gedanken herumwirbelt, dann setzen Sie sich doch einfach einmal entspannt hin, lehnen sich zurück, trinken noch einen Schluck Kaffee und… lassen Sie sich entführen.

Nach unzähligen Büchern zu einzelnen Gesundheitsfragen gibt Dr. Strunz in diesem Buch den Blick frei auf seine viel tiefer gehenden, auf die weit unter der Oberfläche liegenden Fragen, die ihn seit vielen Dekaden beschäftigen. So streift sein Denken die Grundfragen der Epigenetik und Molekularmedizin genauso wie die Quantenphysik, die Relativitätstheorie und die Mathematik, den christlichen Kontext, den Buddhismus und die hawaiianische Huna-Religion.

Dieses Buch nimmt den Leser mit auf eine Gedankenreise, die mit der Nahaufnahme der winzigen DNA beginnt und dann Schritt für Schritt über die Blutzellen, den menschlichen Körper insgesamt und den menschlichen Geist eine immer größere Perspektive öffnet: Zunächst auf den Menschen als Läufer, dann au seinen Lebensweg, auf die Prinzipielle Grenzenlosigkeit seines Lebens, schließlich auf das komplette Universum, in dem alles mit allem verbunden ist – und das uns schließlich zum einzelnen "Ich" des Lesers zurückbringt.

  1. Der Schlüssel ist die DNA

Was wir über den genetischen Code wissen – und was noch immer nicht. Warum wir unseren Genen Gutes tun sollten. Wie das auf unsre Zellen wirkt. Und warum das in Italien viel leichter ist als in Norddeutschland (Nietzsche).

  1. Dein Körper weiß mehr, als du denkst

Das Prinzip der somatischen Intelligenz. Warum medizinische Wissenschaft nur über unmittelbare Erfahrung sinnvoll und glaubwürdig sein kann (Max Planck). Und warum unser Körper sich nach harter Arbeit und unserem eisernen Willen sehnt, um gesund zu bleiben – oder zu werden.

  1. Dein Geist findet den Weg

Warum uns die reine Rationalität oft nicht weiter bringt, "rationale Metaphysik" aber durchaus (Kurt Gödel). Wie das Unbewusste funktioniert. Warum wir uns auf dieses Unbewusste und auf unsere Träume als Wegweiser verlassen können. Und wie sich schließlich sogar Pharmareferenten durch einen Unterbewusstseins-Kniff aus der Praxis vertreiben lassen.

  1. Laufen bringt Dich zurück zu Dir

Wie Laufen unseren Körper und unseren Geist wieder zusammenbringt. Was dabei im Hirn passiert. Und mit dem Immunsystem. Warum Laufen erfolgreich macht. Wie es uns in "Hier und Jetzt" katapultiert. Die Prioritäten im Leben vom Kopf auf die Füße stellt. Und warum langsame Marathonzeiten albern sind.

  1. Dein Weg führt nach vorn

Warum es sinnlos ist, sich um die Vergangenheit den Kopf zu zerbrechen und Sorgen um die Zukunft zu machen. Und warum es durchaus möglich wäre, mal eben das Universum zu wechseln (Quantenphysik).

  1. Deine Zeit ist jetzt

Von der Kunst, im Flow zu leben. Im Hier und Jetzt. Warum wir das von Rehen und Kindern lernen können. Was das mit Meditation zu tun hat. Und warum man nur dann erfolgreich sin kann, wenn man sich komplett auf sein Tun konzentriert. Statt auf sein Ego.

  1. Altern ist eine schlechte Angewohnheit

Es geht nicht um das ewige Leben – das kann es nicht geben. Es geht aber darum, sich über eine möglichst lange Lebensspanne möglichst fit, fröhlich und jung zu fühlen. Andauernde Jugend ist kein Traum. Das geht (Prof. Costill). Medizinisch bewiesen. Dazu braucht es die passenden Glaubenssätze.

  1. Es gibt keine Grenze

Warum in dieser seltsamen Aussage aus der Huna-Religion sehr viel Wahrheit steckt, wie sich diese Wahrheit erfahren lässt und was das mit der "Unvollständigkeit der Mathematik" (Albert Einstein mit Kurt Gödel) und mit dem Reiten von 30 Meter hohen Wellen zu tun hat (McNamara).

  1. Alles ist verbunden

Was Quantenphysik mit dem Gefühl zu tun hat, es könnte so etwas wie einen Gott geben, eine universelle Verbindung zwischen allem Teilchen des Universums (Prof. Zeilinger), und eine direkte Beziehung zwischen meinem eigenen, kleinen Ich und einem universellen "Ozean-Ich" (Erwin Schrödinger).

  1. Neben das Schwarze zielen

Das Glück lässt sich nicht finden, indem man direkt darauf zusteuert. Es taucht dann auf, wenn wir ein wenig danebenzielen. Mit gezielter Hingabe an eine selbst gestellte Lebensaufgabe können wir im Leben so viel bewegen, dass wir uns erfüllt fühlen. Nichts anderes ist Glück.

In einer Metaebene darüber beschäftigt mich beim Wieder-lesen dieses Textes ein anderer Gedanke: Viele von Ihnen haben sich mindestens mein Wissen angelesen. Wenn nicht mehr. Viele von Ihnen kennen noch mehr Welten als ich. Viele von Ihnen leben ein reiferes, auch glücklicheres Leben als ich. Und… sterben damit.

Hinterlassen nichts.

Könnten doch so vielen ihrer Mitmenschen ein bisschen Trost, ein bisschen Rat spenden in diesen unsicheren Zeiten. Halt geben. Lebenslinien vorzeichnen. Könnten sie… Tun sie aber nicht.

Dafür werden Pulitzer-Preisbücher geschrieben der schlimmsten Sorte. Ich hatte in diesen News ja einmal ein paar erwähnt. Übelstes Dummgeschwätz produziert. Beispiel gefällig?

  • "Mittels Feminismus, Frauenquote, Political Correctness und Utopien-Politik flutet man die Universitäten mit Leuten auf esoterischem Laienniveau ohne Sachkunde und Bildungsabsichten. Wissen, Technik und Forschung werden durch Soziologiegefasel substituiert." Zitat Focus 6/2016, Seite 41. Oder:

  • "Ein absolut destruktives Blatt von brutalem Nihilismus, welches eine Pseudophilosophie des Kulturpessimismus und der Hoffnungslosigkeit vertritt" Zitat Dr. Kohl über den Spiegel.

Könnte nicht einmal ein Physiker, ein Ingenieur unter Ihnen oder ein Museumsdirektor ein paar lesenswerte Gedanken zu Papier bringen? Bitte verstehen Sie so meine beschränkten Versuche in meiner beschränkten Welt.