Das Lieblingsthema

von Prof. Dr. Martin Halle in München ist die Bewegung. Körperliche Fitness. Die schlägt, so meint er, jeden Risikofaktor. Und da hat er Recht. In meiner Sprache: Laufen ist das Nadelöhr. Nur wenn Sie durch dieses Nadelöhr täglichen Laufens schlüpfen, werden Sie überhaupt erst richtig essen können. Können! Und werden Sie mentale Techniken wie Meditation oder Visulation anwenden können. Können!

Erzählt hatte ich Ihnen ja schon viele Male von Prof. Ornish. "Man of the year" im Time Magazine. Ungewöhnlich für einen Arzt. Der ja als erster Mensch gezeigt hat, dass man verstopfte Herzkranzgefäße wieder frei machen kann. Übrigens nach der "forever young-Methode". Also Bewegung, Ernährung, Denken. Der hat das mit Herzkathederuntersuchungen bewiesen.

Weil Sie das nie so recht glauben wollten, hat Prof. Halle nun in seiner Forschungsgruppe diesen lebensentscheidenden Punkt einmal – sehr viel schneller – an genetisch veränderten Mäusen bewiesen. Mäuse, die (abnorm für Tiere) frühzeitig Arteriosklerose entwickeln. Die fünffach erhöhte Cholesterinwerte haben, weil genetisch manipuliert.

Diese Mäuse litten, genau wie der Mensch, an starker Arteriosklerose. Verengung der Blutgefäße. In der Abbildung unten links zu sehen. Und dann durften die Mäuse sechs Wochen aufs Laufband. Also täglich Joggen. Und hatten schon nach sechs Wochen (!!!) völlig veränderte Blutgefäße.

Wenn das Ihre wären! Wenn Sie das rechtzeitig täten! Wenn Ihre Gefäße also bitteschön die eines 17-jährigen bleiben würden.

Dass das auch beim Menschen funktioniert, hat Ihnen ja Ihr Referent bewiesen: Mein UCT der Herzkranzgefäße ergab: Gefäße eines 17-jährigen. Und die hatte ich vor 20 Jahren ganz sicher nicht. Die habe ich mir erworben durch...tägliches Laufen.

Folgt eine fast dramatisch zu nennende Abbildung, die sich selbst erklärt.