kommen auch in jungen Jahren vor. Ein weltweit führender Spezialist in deren Behandlung ist Professor Pat McGorry an der Universität Melbourne. Übrigens gewählt zum "Australier des Jahres".
In seiner Abteilung arbeitet Professor Amminger, der lautes Gelächter von seinen Kollegen erntete, als er eine Studie vorschlug, die einen möglichen Zusammenhang zwischen Omega 3 und Schizophrenie aufzeigen sollte.
Er hat's trotzdem untersucht.
Nämlich bei 41 Hoch‐Risiko‐Jugendlichen, denen er täglich vier Fischöl‐Kapseln drei Monate
lang verabreicht hat. In der Zeit entwickelten zwei von ihnen Psychosen oder Schizophrenie.
40 andere Risiko‐Jugendliche schluckten nur Placebo. Hier wurden 11 krank.
Also 2 gegen 11 aus jeweils 40. Überzeugend. Wichtig deshalb, weil diese Jugendlichen sonst mit typischen Psychopharmaka behandelt worden wären. Vorsorglich, also "at the early stage of developing a disorder".
Der Schutzeffekt von 3 Monaten Fischöl hat übrigens länger als zwölf Monate angehalten
(Nachuntersuchung).
Zur Erinnerung: Omega 3 ist eine essentielle Substanz. Wenn sie fehlt, ist der Mensch tot.
Und wenn er nur die Hälfte der notwendigen Menge hat, dann ist er... hoffentlich erkennen
Sie sich selbst nicht wieder.
Zur Erinnerung II: Wir messen Omega 3. Die Messung "erfunden" hat Prof. Dr. von Schacky, München. Der misst für uns. Und für Sie?