Alpha-Liponsäure

Wirkt: Heilt. Für jeden mit eigenen Augen erkennbar: Beseitigt Altersflecken.

Hab ich gelernt in einer Fernseh-Sendung (News vom 08.09.2017).

Ein Professor zeigte dort der Kamera seinen Unterarm mit fleckenloser Babyhaut. Dank Alpha-Liponsäure. Hat er behauptet. Hat mich überzeugt. Hab´s auch genommen (4 x 600 mg) und kann bestätigen: Alpha-Liponsäure beseitigt Altersflecken in der Haut.

Den Stoff kannte ich noch aus der Uni: Dort haben wir das verabreicht, sogar infundiert bei diabetischer Polyneuropathie. Also durch Zucker geschädigten Beinnerven (kribbeln, jucken, pelzig). Der Schaden nennt sich AGEs (News vom 13.02.2013 und 16.09.2013).

Eine unangenehme Verbindung von Zucker und Eiweiß. Und die scheint "aufgeknackt" zu werden durch Alpha-Liponsäure.

Hintergrund auch von Alzheimer, diese AGEs. Dann eben im Gehirn. Jetzt wird´s doch wirklich spannend. Alpha-Liponsäure wirkt nämlich im ganzen Körper. Ist systemisch. Was tut sie?

  • Ist ein Antioxidans. Fängt also Freie Radikale weg. Und besitzt das breiteste Wirkspektrum aller Antioxidantien.

  • Ist nämlich das einzige, was sowohl im fettlöslichen wie auch im wässrigen Bereich wirkt.

  • Verstärkt (potenziert) die Schutzwirkung anderer Antioxidantien wie Vitamin C oder Q10.

  • Hilft daher bei Alzheimer wie auch Polyneuritis. Die Wirkung wird verstärkt durch die fettlösliche Vorstufe von Vitamin B1, genannt Benfotiamin (300 bis 600 mg pro Tag).

Weil systemisch, wirkt es natürlich auch anderen Ortes:

  • In Studien wurde gezeigt, dass Alpha-Liponsäure (600 bis 1800 mg/Tag) die Schubhäufigkeit bei Patientin mit multipler Sklerose verringern kann.

  • Natürlich auch wirkt bei alkoholischen Neuropathien. Interviewen Sie mal einen Alkoholiker (Durchschnittsbürger!) zum Thema Ischias.

  • Wirkt auch – besonders wichtig – bei der Makuladegeneration (2 x 600 mg pro Tag). Gerade weil es sowohl im fettlöslichen wie im wasserlöslichen System Freie Radikale wegfängt.

Noch eine mir interessante Anmerkung: Alpha-Liponsäure findet sich im Körper. In geringen Mengen. Massiv angereichert allerdings in Zellen mit hohem Energieumsatz (Herz, Leber) und hoher Mitochondriendichte. Hilft entscheidend bei der Energieproduktion (ATP).