Chefarzt Professor Dr. E. Erdmann, Kardiologe, in einer ungewöhnlich deutlichen
Stellungnahme. Zitat:
" Beschämend schlecht, kritisierte Erdmann, sei die Effizienz der medikamentösen Therapie,
etwa bei der Hypertonie. Der Kardiologe erinnerte an die SHEP‐ und die MRC‐Studie, in
denen der Effekt einer präventiven , medikamentösen Blutdrucksenkung bei 60‐ oder über
65‐jährigen Patienten über mindestens fünf Jahre nachuntersucht worden war. Das
Ergebnis: Die Schlaganfallrate wurde durch die antihypertensive Therapie bei diesen recht
spät behandelten Patienten in absoluten Zahlen um drei und die Mortalitätsrate nur um
etwa ein Prozent gesenkt."
Kommentar:
Medizin heute ist zur Pharma‐Medizin geworden. Und wird selten hinterfragt. Dabei ist die
Pharma‐Industrie durchaus ehrlich und gibt solche ernüchternden Zahlen wie die oben
genannten bekannt.
Jeder Arzt weiß natürlich, dass Bluthochdruck mit seinen tödlichen Folgen das Ergebnis eines
kranken Lebensstils ist. Angefangen vom Übergewicht und mangelnder Bewegung, über leer
gekochtes Essen bis hin zur mangelnden Stressbewältigung. Und dass tägliche Bewegung
und lebendiges (nicht totes) Essen den Bluthochdruck und damit die Schlaganfallrate
wesentlich besser absenkt als jede Tablette.
Also?