Jetzt wird gegraben. Gewühlt. Gestöbert. Gesucht. Jetzt, in der Corona-Krise, merken wir Ärzte, wie verlassen wir sind auf dieser Welt. Im Stich gelassen von der Pharmaindustrie genau dann, wenn es darauf ankäme. Das hat man davon, wenn man sich abhängig gemacht hat. Kaufleute vom globalen Warenverkehr – der jetzt jäh gestoppt wird, wir Ärzte von der Pharmaindustrie. Die plötzlich nicht mehr liefert.
Eben nicht liefert
Ein Medikament gegen SARS.
Ein Medikament wenigstens für ein stärkeres Immunsystem.
Eine Impfung gegen das Virus.
Fehlanzeige auf der ganzen Linie. Einige unter uns, von uns Ärzten, haben ja noch ein bisschen Restenergie übrig nach dem 60-stündigen normalen Alltag. Und fangen an zu stöbern. Und finden prompt, zu unser aller Überraschung, immer mehr Nuggets, immer mehr Goldstückchen, immer mehr (längst bekannte)
Heilmittel gegen Corona
Also Substanzen, die gegen Viren direkt wirksam sind. Heilmittel, die es ja angeblich nicht gibt laut Pharmaindustrie. Wir haben alle die riesige Enttäuschung (manche behaupten hier den Betrug) durch Tamiflu erlebt. Hat uns über 1 Milliarde Euro gekostet. Vergeblich. (News vom 07.11.2014)
Über Zink hatte ich kürzlich berichtet (News vom 17.05.2020). Dann folgt heute eben
Selen.
Bei Selenmangel (unter 100 µg/l) findet der Wissenschaftler eine erhöhte Mutationsrate im M1-Gen, wodurch die Gefährlichkeit, die Aggressivität des Virus gesteigert wird (31,32).
Selenmangel (unter 100 µg/l) schwächt das Immunsystem insgesamt und reduziert damit die Chance, mit dem Virus fertig zu werden.
Selenmangel erlaubt es den Viren, sich schneller im Körper zu vermehren und auszubreiten.
Selen ist unbedingt notwendig, um Antikörper gegen das Virus zu bilden (33).
Selenmangel schwächt die Glutathionperoxidase; dadurch kommt es zu direkten oxidativen Schäden der viralen RNA, was aus harmlosen Viren sehr viel aggressivere Formen entstehen lässt.
Die angegebenen Arbeiten stammen aus den Jahren 2010, 2019, 2019. Neu. Dem normalen Hausarzt, Internisten mit vor 10 bis 20 Jahren abgeschlossener Ausbildung in der Regel nicht bekannt. Kein Vorwurf. Die schuften für Sie und ernten in der Regel wenig Dank.
Nur: Bei diesem Wissen geht es um SIE! Um Ihre Gesundheit. Um Ihr Überleben in Corona-Zeiten. Also sollten Sie entweder solche Studien mühsam selbst heraussuchen oder anderen die Arbeit überlassen. Einverstanden. Da lächle ich soeben. Wissen Sie weshalb?
Weil wir beispielsweise Zink oder in diesem Fall Selen in der richtigen Dosis ja schon seit Jahrzehnten erst messen und dann verabreichen. Und dann nachkontrollieren. Und wieder nachmessen.
Sie wissen, dass ich Ihnen Zink zeitlebens verschreibe. Mal darüber nachgedacht? Dass ich Ihnen Selen zeitlebens, jeden Tag empfehle. Mal darüber nachgedacht?
Dass Leben kann so einfach sein, man kann sich so viel Schmerz, Leid, Krankheit sparen, wenn man simple, heute bekannte biochemische Tatsachen zur Kenntnis nimmt. Und das kann jeder von Ihnen. Braucht keine jahrelange Ausbildung, kein eigenes Studium, um Zink und Selen sich zu beschaffen und sich zu schützen… auch vor Corona.
Dass in diesem Gedankengebäude die Messung, die regelmäßige Messung, die Kontrolle des richtigen Blutspiegels die Hauptrolle spielt, haben Sie inzwischen alle verstanden.
Vorsichtshalber noch einmal: Selen, so erzählt Ihnen jedes deutsche Labor, sei normal zwischen 53 und 105 µg/l. Normal heißt Durchschnitt der kranken deutschen Bevölkerung.
Richtig, hilfreich, schützend sind laut WHO Serumspiegel von 150 – 200 µg/l. Sehen Sie… für diese Zahl, für dieses Wissen habe auch ich viele Jahre gelernt. Hab´s immer wieder misstrauisch hinterfragt. Überzeugt haben mich schlussendlich zwei Durchschnittswerte:
USA: 160 µg/l
Kanada: 190 µg/l
Die Angaben gelten auch unter Donald Trump.
Quelle: Vitalstoffe 2/2020