Ein immer wiederkehrendes Thema. Tagtäglich in meiner Praxis. Sie glauben gar nicht, wie Sie mich mit Ihren dramatischen Schilderungen von Arthrose-Beschwerden langweilen.
Wirklich langweilen. Denn schließlich ist doch alles schon erzählt. Wir wissen doch längst Bescheid. Wir kennen um das Leid (auch ich persönlich), wir kennen die Lösungen.
Wir wissen, dass hinter Arthrose fehlender Gelenkknorpel steckt. Aus welchen Gründen auch immer. Wir wissen, dass Gelenkknorpel eben nicht von Blutgefäßen ernährt wird. Sondern nur durch Diffusion, also nach dem Druck-Saug-Prinzip: durch Bewegung. Allein durch Bewegung.
Um noch einmal, ein für alle Mal den wichtigsten Baustein zur Lösung Ihres Arthrose-Problemes, nämlich Gelatine, herauszustellen, schreibe ich einfach ab.
Aus "neue wege der heilung" (Heyne 2017), Seite 119,120
Aus Eiweiß baut der Körper sich selbst, mit Eiweiß heilt er sich auch selbst. Erinnern Sie sich an meine News vom Juni 2016? An die Wunderheilung eines Landwirtes mit Coxarthrose, dem die Hüftprothese bevorstand? Der 64-Jährige war nach sechs Wochen Einnahme von Gelatine und Vitamin E schmerzfrei. Operation: überflüssig. Schwer einzusehen für hiesige Chirurgen, die im Jahr 2015 allein in Deutschland, allein bei den über 60-Jährigen , allein bei den Frauen in dieser Altersgruppe 122 000 künstliche Hüften montiert haben (Deutsches Ärzteblatt vom 04.11.2016).
Was steckt dahinter? Arthrose beginnt mit dem Untergang des Gelenkknorpels. Der wird dünner und verschwindet. Die Knochen reiben aneinander, entzünden sich, schmerzen jeden Tag schlimmer. Abhilfe: Operation: Künstliches Hüftgelenk. Das ist Schulmedizin. Wer auf das Leben setzt, der will statt Metall zu verbauen lieber den Knorpel erhalten.
Knorpel ist Kollagen. Also ein Protein, bestehend aus mehreren Aminosäuren, besonders aus Prolin, Glycin und Lysin. Dieses Kollagen kann man chemisch spalten mittels Wasser und bekommt dann ein Kollagen-Hydrolysat. Wird dieses Spaltprodukt gereinigt und gemahlen, entsteht Gelatine.
Knorpel ist Gelatine. Und andersherum ist es auch wahr: Gelatine ist Knorpel. Mäusen gefüttert und radioaktiv markiert, wandert Gelatine durch den Verdauungstrakt der Nager und landet schließlich in deren Gelenken. Mit dem Geigerzähler lässt sich das wunderbar nachvollziehen. Die Radioaktivität ist in den Gelenken der Mäuse mit Gelatinefutter zweimal höher als bei der Kontrollgruppe, die nur Prolin bekommen hat. Heißt: Wenn wir Gelatine essen, kommt die nach einer Weile sicher in unseren Gelenken an.
Gelatine ist wirksam gegen Arthrose, wenn sie in der richtigen Menge über lange Zeit eingenommen wird. Zum Beispiel täglich zehn Gramm. Warum so viel? Der Abbau hat viele Jahre gedauert, da braucht es zur Kernsanierung etwas mehr. Wobei dieses "etwas mehr" bei jedem Menschen anders aussieht: Bei allzu viel Stress fehlt Tryptophan, das kann zu Depressionen führen. Fehlt Arginin, gibt’s kalte Hände und Füße. Fehlt Prolin, Glycin oder Lysin, dann ist man anfällig für Arthrose. Besonders dann, wenn man so hart körperlich arbeitet wie ein Landwirt oder den Knien mit Adipositas allzu viel Gewicht aufdrückt.
Gelatine hilft dem Knie! Früher haben wir unsere Beute eben im Ganzen gegessen. Rotes Fleisch mit Knorpeln. Ein Löwe tut’s heute noch. Hat der Arthrose?
Gelatine also. Behaupte nicht ich, sondern behaupten meine Patienten. Und nur die zählen. Aber freilich: Jede Wahrheit hat mehrere Facetten.
Haben Sie´s schon wieder vergessen? Bewegung gehört unbedingt dazu. Und möglichst wenig Belastung, also auch nicht 1 kg Übergewicht zu viel.
Sind wir wieder beim zentralen Thema: Es ist nicht (nur) die Pille, also in diesem Fall Gelatine, es ist immer der tagtägliche Lebensstil. Also tägliche Bewegung bei richtigem Körpergewicht.