Gedanken zu Auto-immun

Auto-immun-Krankheiten kennen Sie. Beispiele sind Rheuma, Hashimoto, Lupus, Multiple Sklerose. Das Immunsystem des Menschen richtet sich gegen den Menschen selbst. Wenn man sich da einfühlt, wird man ziemlich traurig. Denn: Was soll man dagegen tun?

Schulmedizin handelt folgerichtig. Man unterdrückt. So wie man Diabetes unterdrückt, Bluthochdruck unterdrückt, so versucht man auch hier die Reaktion selbst, die Entzündung zu unterdrücken:

  • mit Kortison

  • mit Methotrexat (MTX)

  • mit Immunsuppressiva

Eine typische Auswahl. Man geht nämlich – ganz entscheidend – von der irrigen Vorstellung aus,

das gesamte Immunsystem

sei falsch gepolt. Würde sich gegen den Körper selbst richten. Dass diese Vorstellung Unfug ist, versteht jeder, wenn er ein kleines bisschen nachdenkt: Denn wäre dem so, wäre der Mensch tot. Ziemlich schlagartig.

  • Heute darf ich so reden. Heute darf ich Ihnen meine Gedanken dazu mitteilen. Denn heute ist 2019. Der Nobelpreis Medizin 2018 hat ja hervorgehoben, dass Gesundheit – selbst bei Krebs – einzig und allein vom Immunsystem abhängt.

Deswegen kann – so meine Gedanken seit 30 Jahren – bei Auto-Immun-Krankheiten nicht das gesamte Immunsystem befallen sein. Nehmen Sie einfach Hashimoto:

Auto-immun-entzündliche Erkrankung der Schilddrüse. Aber eben der Schilddrüse. Nicht des großen Zehs, nicht der Milz, nicht des Auges.

Heißt: Es ist eben nicht das gesamte menschliche Immunsystem fehlgeleitet. Dann darf man zurecht die Frage stellen:

Weshalb Immunsuppressiva?

Die unterscheiden nicht. Die unterdrücken das gesamte Immunsystem. Nicht nur die auto-immunen Zellen der Schilddrüse. Wann immer sich einer von Ihnen vorstellt mit Rheuma oder Multipler Sklerose, der dann meist in der Universitätsklinik Immunsuppressiva bekommen hat, werde ich… ganz traurig.

Denn die Idee ist … krumm. Nur – wie soll ich den kritisch beraten? Der glaubt natürlich der Klinik.

Kurz und gut: Auto-immun-Krankheiten betreffen nur einen Teil, einen kleinen Teil des Immunsystems. Vielleicht 5%? Vielleicht 10%? Und wir als positive Denker beschäftigen uns mit den restlichen 90%. Versuchen die so stark wie möglich zu machen. Heißt 5- bis 6-mal stärker (Zitat Prof.Uhlenbruck), ein generelles Therapieprinzip meiner Praxis. Wissen Sie, was dann passiert?

Der kranke Anteil (des Menschen) wird im Verhältnis kleiner. Der gute starke überwiegt. Mal seh´n, pflege ich zu formulieren, was dann noch von Ihrem Leid übrig bleibt. Ob Sie es überhaupt noch bemerken usw.

Dazu kleine Rechnung: Auto-immun befallen seien 5% des gesamten Immunsystems. Bleiben 95% gesund. Machen wir das gesamte Immunsystem 5-mal stärker, resultieren dann 25% Auto-immun, aber 475% gesundes Immunsystem. Können Sie ja auch in Gramm ausdrücken.

Überzeugt?

Wissen Sie, weshalb die Schulmedizin das nicht nachvollziehen kann? Weil sie das Immunsystem heute noch nicht messen kann. Zwar einzelne Immunzellen, aber nicht "das System".

Weil sie mit dem Aminogramm nicht umgehen kann. Manch einer von Ihnen ahnt ja, wie weit wir hier sind hier in Roth, Mittelfranken. Und welchen Aufwind wir bekommen haben durch den

Nobelpreis Medizin 2018