Covid-19 und Depression

Klarer Zusammenhang. Leider. Ganz besonders leider: Auch bei Kindern. Indirekt. Spricht sich langsam herum…

Dabei ist die Lösung bekannt. Ein monumentaler Satz. Denn für jeden einsichtig, sogar für ein paar Ärzte, ist die Tatsache, dass Covid-19, besser gesagt, der Schaden den das Virus anrichtet, verhindert, aufgehoben werden kann (nicht könnte!) durch ein

kompetentes Immunsystem.

Auch unabhängig von Covid-19 erlebe ich Tag für Tag, Jahr für Jahr, nun schon über zwei Jahrzehnte:

Schwingt sich das Immunsystem wieder zurück in die richtige Balance, geht auch in der Seele wieder die Sonne auf.

Weshalb?

Zunächst die Feststellung: 2020 untersuchten Neurowissenschaftler der Uniklinik Mailand (weshalb gerade Mailand?!) 402 Erwachsene, die Covid-19 überlebt hatten. Ein Jahr nach Entlassung aus dem Krankenhaus fanden sie:

  • 28% litten unter posttraumatischen Belastungsstörungen

  • 42% unter Angstzuständen

  • 20% zusätzlich unter Zwangssymptome

  • 40% unter Schlaflosigkeit.

Die Forscher waren so klug, bei jedem dieser ehemaligen Covid-19-Patienten im Blut nachzumessen. Und fanden tatsächlich

  • Entzündung, sichtbar durch veränderte Zahlen von Lymphozyten (B-Zellen, T-Zellen, Killer-Zellen), Neutrophilen (weiße Blutkörperchen) und Thrombozyten (Blutplättchen).

  • Längst bekannt: Verschlimmert sich eine Entzündung, verschlimmert sich auch eine Depression (Mazza 2020)

FAZIT: Eine durch eine Infektion (in dem Fall Virus) ausgelöste Störung des Immunsystems kann depressiv machen. Dazu kommen selbstverständlich weitere mit der Pandemie verbundene Stressfaktoren (scheint mir immer wichtiger): Jobverlust und Geldsorgen, die Depression eines nahestehenden Menschen, Intensivstation…

Bestätigt übrigens durch University Boston. Verglichen mit 2018 (Großstudie) war die Zahl der Depressionen im Jahr 2020 von 8,5 auf 27,8% hochgeschnellt (Ettmann 2020).

Wieder einmal: Der Mensch besteht nicht nur aus einzelnen Bauklötzchen. Er ist ein GANZES. Ein Schaden führt immer zu einem anderen. Alles hängt zusammen. Muss daher eben auch zusammenhängend, sprich ganzheitlich behandelt werden.

Covid-19 ist nicht nur eine Viruserkrankung. Ich kenne Patientinnen, die an Armen und Beinen gelähmt blieben, die blind wurden (autoimmune Entzündung hinter dem Auge), die seither anhaltend an Schwindel litten.

Korrektur. Der letzte Satz war nicht ganz wahrheitsgemäß: Diese dummen Zustände traten direkt nach Impfung auf. Muss aber Zufall sein, da es Impfschäden generell und traditionell in der Medizin (praktisch) nicht gibt.

Liegt selbstverständlich an der fehlenden Registrierung.

Quelle:

Bereits in der 5. Auflage. Mehr tun, als Ihnen die Lösung Ihrer Probleme ständig unter die Nase zu reiben, kann ich wirklich nicht…