Die Vitamin E‐Story

begann 1995. Als die Universität Cambridge nachgewiesen hat, dass Vitamin E, 400 mg, den

Herzinfarkt dreimal wirksamer verhindert als die Statine. Als die Cholesterinsenker. Als der

100‐Milliarden‐Dollar Markt der Pharmafirmen. Ein simples Vitamin!!!

Eine Katastrophe. Wenn die Firma Pfizer allein mit Sortis (ein Statin, ein Cholesterinsenker)

12,2 Milliarden Dollar Jahresumsatz macht ... und jetzt kommen Wissenschaftler mit dem

fast kostenlosen Vitamin E daher. Dreimal wirksamer? So geht das nicht!

Damals sind die Pharmafirmen aufgewacht. Und deshalb lesen Sie beinahe monatlich in der

deutschen Presse so putzige Vitaminstorys. Wie schädlich Vitamine seien. Die sogar das

Leben verkürzen sollen. (Momentaner Renner: Vit B12) Wissenschaftlicher Unfug, aber ... es bleibt ja immer etwas hängen.

Die Fakten über Vitamin E sind eindeutig. Erneut bestätigt von der University

of Washington, welche 77.719 Bürger, Alter 50 bis 76 Jahre, untersucht hatten. 10 Jahre

lang.

Wer Vitamin E, 215 mg täglich, 10 Jahre genommen hatte, hat sein Sterberisiko an

Herzinfarkt, an Schlaganfall, um 28 Prozent

um 28 Prozent

reduziert. Nicht nur sein Erkrankungsrisiko (die Zahl liegt noch höher), sondern den Tod. Mit einer einzigen kleinen Kapsel. Fakten. Kann man einfach nicht wegwischen.

Selbstverständlich wird die Pharmaindustrie antworten. Mit neuen, nebulösen

Metaanalysen (verstehen Sie das Meta?) nach dem Motto: Es wird schon etwas hängen

bleiben.

Hier geht's um Milliarden Dollar. Chemie und Natur werden gegeneinander ausgespielt. Auf IHREM Rücken. Und die meisten von IHNEN glauben und schlucken.

Wie in der Politik. Gleiches Spiel.