Gast News Nr. ## von Ulrich Strunz jun.
Bei der letzten Blutmessung vom 30.01.2020 ergab mein Vitamin B 12 Wert
>2000 pg/ml
und mein Arzt meinte dazu, "Wunderbar, genau so!".
Davor hatte ich vielleicht 8 Tage lang täglich B12 in flüssiger Form oral reingetropft, dabei ganz bewusst keine einzelnen B12 Tropfen aus der Pipette gezählt. Also eher reingedrückt. Gut einen halben Zentimeter aus der Pipette. Für die Ingenieure unter Ihnen: 5-6mm Pipettenhöhe ab Öffnung.
Weil das so angenehm einfach ist.
Entscheidend für mich allerdings: das B12 in flüssiger Form kommt gut bei mir an. Wie Sie wissen, hängt das vom Alter ab.
B12 "Überdosis" und Schlafstörungen, wie online diskutiert, kann ich nicht bestätigen. Heute Nacht am 04.02.2020 wütete ein Sturm in Nürnberg. Er hat das schwere Holzdach unseres Vogelhauses weggefegt. Meine Hannah ist nachts deshalb wach geworden.
Ich habe geschlafen wie ein Stein. Typisch Mann.
Meinen Schlaf bekomme ich am besten geregelt, wenn ich meinen inneren Monolog zum Stillstand gebracht habe. Ganz praktisch: frühes Aufstehen, Arbeit erledigen, danach um 13:45 nüchtern laufen. Dann essen, arbeiten, Muskeltraining, meditieren. Ich esse erst am Nachmittag, arbeite nüchtern sehr viel effizienter. Im Büro. Wäre ich Handwerker,…ach, selbst dann. Ich (ganz persönlich!) verstehe Frühstück nicht mehr.
Mein Schreibtischschutzschild steht allerdings immer zur Verfügung, und trägt auch zum gesunden Schlaf bei: L-Tryptophan, Zinkpicolinat, Omega-3, 8 essentielle Aminos, Magnesium. Kennen Sie bereits.
Seit gut 12 Monaten erlebe ich das Glück, dass mein Schlaf SO immer tiefer und gesünder wird. Also:
Falls Sie Ihr B12 schnell hochkriegen wollen, nehmen Sie B12 flüssig, und hören Sie mal nicht auf die Zermürber, die Ihnen mit Quantenphysikformeln berechnen, wie viel Sie von was wann und wo in welchen Mengen in Ihren Mund tropfen. Sie wissen: Vit B12 ist wasserlöslich. Wird also nicht schädlich gespeichert.
Mehr Information bedeutet nicht immer bessere Ergebnisse. Informationen weglassen nennt sich Heuristik, ist bei Entscheidungen mit viel Ungewissheit meist die bessere Wahl (Artinger, Petersen, Gigerenzer, & Weibler, 2015; Brighton & Gigerenzer, 2015; Garcia-Retamero, Takezawa, & Gigerenzer, 2009; Gigerenzer & Gaissmaier, 2011; Mousavi & Gigerenzer, 2014).
Deshalb nehme ich auch Vitamin A seit 3 Wochen als Test ausnahmsweise in flüssiger Form. Immer, wenn ich während des Tages daran denke, zack, rein. Bisher stabil auf immerhin 605 µg/l. Mal sehen wie sich Vitamin A in flüssiger Form macht.
B12 Mangel jedenfalls ist damit erledigt und abgehakt.