Das Cooper-Institut, gegründet von dem berühmten Dr. Kenneth Cooper, ist wohl die älteste und beste sportmedizinische Einrichtung dieser Welt. Hat sich nicht nur um Leistungssportler, sondern auch um den Normalmenschen in den USA gekümmert. Und kann aufgrund der außerordentlichen Datenmenge wirklich profunde Aussagen treffen.
Aussagen über den Zusammenhang zwischen körperlicher Fitness und Herzinfarkt. Aussagen darüber, ob Joggen nun den Herztod verhindert oder – deutsche Sensationspresse – fördert. Lesen Sie ja nach jedem Marathon.
Untersucht wurden über 11.000 Männer im Schnitt 25 Jahre. So etwas kann nur das Cooper-Institut. Bewundernswert.
Protokolliert wurden die Anzahl der Todesfälle durch Herzversagen. Durch cardiovaskuläre Erkrankung, wie Ärzte so schön verklausulieren. Und dabei fanden sich eben gewaltige Unterschiede zwischen den fitten und den weniger fitten. Zwischen den Läufern und den Nichtläufern. Sehen Sie selbst:
Fit | Nicht fit | |
---|---|---|
45 Jahre | 3.4 % | 13,7 % |
55 Jahre | 15,3 % | 34,2 % |
65 Jahre | 17,1 % | 35,6 % |
Laufen schützt vor Herztod. Mit dieser Langzeitstudie klar und eindeutig bewiesen. Können Sie ab jetzt den üblichen Kritikern (Marathon bringt Leute um) unter die Nase halten.
Wer läuft, lebt länger. Und gesünder. Hat einfach mehr vom Leben. Weiß übrigens jedes Reh ganz ohne Studie.