soll ich denn nun nehmen? Gibt es nicht ein Zuviel? Verstanden haben
wir ja alle, dass erst Vitamin D Calcium in den Körper schleust. Und uns
vor Osteoporose, also Schmerzen und Knochenbrüchen schützt. Ganz langsam
verstanden haben viele von Ihnen, dass Vitamin D ein erstaunlich
wirksamer Schutz vor Krebs ist. Finden Sie hier in den News.
Die DGE (langsam kennen Sie ja unsere Gesundheitsbehörde) empfiehlt
Ihnen 800 I.E. Tja. Die DACH-Referenzwerte empfehlen für Säuglinge 400
I.E., für uns Erwachsene 800 I.E. und für Senioren wieder 800 I.E.
Nicht mehr. Weil bei über 1.000 I.E. es auch zu Nierenkalk kommen
könnte. Also Vorsicht!
Inzwischen kennen Sie ja meine Denkart. Guck ich mal in der Natur
nach.
200 Gramm Hering versorgen Sie mit 2.000 I.E. Vitamin D. Hochgefährlich!
Ein Sonnentag produziert in Ihrer Haut bis zu 8.000 I.E. Vitamin D. Müssten Sie wahrscheinlich gleich tot sein.
Also noch einmal ganz langsam: da gibt es leichtsinnige Menschen, die
täglich Fisch essen. Und es bei 200 Gramm sicher nicht belassen. Und
noch leichtsinnigere Menschen, die den ganzen Tag auf dem Feld arbeiten.
Oder mit nacktem Oberkörper auf dem Bau Steine schleppen. Oder den
ganzen Tag faul am Strand liegen. Oder – lebensgefährlich! – einfach in
sonnigen Ländern leben und sich draußen aufhalten.
Die spielen alle mit ihrem Leben. Überdosen Vitamin D. Wenn wir
deutschen Lehrbüchern glauben.
Wissen Sie: Ich fühl mich wohl in der Natur. Nicht in der Gedankenwelt
der Menschen. Ich weiß einfach, dass die Natur mir nicht schadet.
Andere wissen das auch. So Prof. Saul vor dem Government of Canada,
House of Commons, Standing Committee on Health mit der klaren
Aussage:
Vitamine sind sicher und wirksam.
Der Satz gründet sich auf 53 Milliarden Vitaminpillen, die jährlich
in der USA genommen werden.
In jeder möglichen Dosis, wie Sie sich denken können. Gäbs da
Gefährdung, gäbs die typischen Millionen-Dollar-Schadensersatzklagen.
Nur: Die gibt´s nicht. Seltsam.
P.S. In den USA hat man sich inzwischen geeinigt: "Richtig" sind 7.000 I.E. (auch möglich 9.000 I.E.) täglich. Siehe News_vom_18.05.2015