Schreibt mir ein aufmerksamer Leser. In Großbuchstaben mit schwarzem Filzstift. Wen meint er?
Die VERBRAUCHERZENTRALE. Die soeben Stellung nimmt zu Vitamin D- Produkten.
Alles Idioten? Mag ja sein. Aber vielleicht sollten wir uns untereinander einer etwas sanfteren Sprache befleißigen.
Ja, was meint denn jetzt die Verbraucherzentrale zum Vitamin D? Sie schreibt: "Das Wichtigste in Kürze". Es folgt:
Vitamin D trägt zur Knochenstabilität und zum Zahnerhalt bei.
80 % bis 90 % des Vitamin D – Bedarfs wird vom Körper mit Hilfe von UVB-Strahlung selber gebildet und nur 10 bis 20% durch die Nahrung aufgenommen.
Nur in Ausnahmefällen (z. B. bei Bettlägerigkeit oder Vollverschleierung im Freien) ist eine zusätzliche Nahrungsergänzung in Absprache mit Ihrem Arzt sinnvoll.
Eine Überdosierung kann zu ernsthaften Gesundheitsproblemen… führen.
Das meint die deutsche Verbraucherzentrale. Daraufhin wird sie von dem aufmerksamen Leser mit "alles Idioten" bedacht. Weshalb das?
Vitamin D macht so sehr viel mehr. Wird hier verschwiegen. Nämlich die nonclassic actions (News 13.09.2019).
So hat uns beispielsweise das Deutsche Krebsforschungszentrum in Heidelberg aufgeklärt über die massiv erhöhte Krebssterblichkeit bei tiefem Vitamin D – Spiegel. Das fehlt hier völlig. Krebs!!!
Vitamin D-Bedarf wird von Göttingen nordwärts durch Sonne eben überhaupt nicht mehr gedeckt, südlich davon selten, kaum, in der Regel nicht. Woher wir das wissen? Weil wir messen. Das tut die Verbraucherzentrale nicht. Die schwätzt einfach.
Nur in Ausnahmefällen seien NEM´s nötig. Dem widerspricht die gesamte Vitamin D- Literatur (PubMed, über 60.000 Artikel). Dem widerspricht das Robert-Koch-Institut in Berlin (federführend), welches uns Deutschen, je nach dem, zu 90% Vitamin D- Mangel attestiert. Wieso erzählt dann die Verbraucherzentrale solchen (möglicherweise tödlichen) Unfug?
Eine Überdosierung… das stimmt. Zu viel reines Wasser … und Sie sind tot. Zu viel Salz… und Sie sind tot. Zu viel Zucker… und Sie müssen sterben. Überdosierung hat Nebenwirkungen. Gilt auch für Beta-blocker, für Statine, für Psychopharmaka. Banale Selbstverständlichkeit, wie sie schon jedem Kleinkind eingetrichtert wird.
Die online-Seite der Verbraucherzentrale stammt vom 11.07.2019. Und das glauben dann Millionen Deutsche. Und das Deutsche Krebsforschungszentrum in Heidelberg wundert sich, weshalb die Krebsrate in Deutschland immer weiter ansteigt. Dieser Artikel ist ein klassisches Beispiel dafür.
Vielleicht hat der aufmerksame Leser mit seiner harschen Bemerkung doch Recht…