Da ärgert sich jemand. Prof. Saul (USA). Ärgert sich über Kollegen, die Vitamine für "gefährlich" oder zumindest "eine Geldverschwendung" halten. Wenn doch sogar die American Medical Association schriftlich empfohlen hat, dass jede Person täglich ein Multivitaminpräparat einnehmen sollte (Jama 2002; 287:3127).
Saul ärgert sich nicht nur, sondern hat nachgedacht. Wie könnte er uns, die Bevölkerung packen? Seine Idee: Über unsere Kinder. Die sind uns in der Regel heilig. Um die kümmern wir uns. Also zitiert er einfach dreimal:
Kinder, die einmal in der Woche Hot Dogs essen, verdoppeln ihr Risiko für einen Hirntumor (Cancer Causes Control. 1994 Mar; 5 (2):141).
Kinder, die mehr als drei Hot Dogs pro Woche essen, haben das 10 fache Risiko für Leukämie (Cancer Causes Control. 1994 Mar; 5 (2): 195).
Kinder, die Hot Dogs essen, gleichzeitig aber Multivitamine einnehmen haben ein verringertes Krebsrisiko (Cancer Causes Control 1994 Mar; 5 (2): 141).
Liest man die Arbeiten, wird einem wieder einmal deutlich, was Hot Dogs eigentlich heißt: Nitrit und Nitrosamin. Es liegt also selbstverständlich nicht am Fleisch an sich. Sondern an der menschlichen Verarbeitung.
Zitat: "Ungeachtet der Panik machenden Berichte in den Medien (Erinnern Sie sich an den Spiegel?) ist nicht die Einnahme von Supplementen das Problem, sie ist eine Lösung. Fehlernährung ist das Problem (J Orthomol Med 2003;Vol. 18, 3/4, 213)