Wir alle erleben soeben die zweite medizinische Revolution, nämlich
den wissenschaftlichen Nachweis, dass die Ernährung
einen ganz entscheidenden Einfluss auf fast alle Krankheiten der
zivilisierten Gesellschaften hat.
Die Kardiologen räumen das nur zögerlich ein (und verschreiben trotz der
offiziellen Empfehlung der American Heart Association nach wie vor kein
Omega 3). Die Psychiater sind immer noch weit von der Einsicht entfernt.
Dabei reagiert das Gehirn natürlich genau so empfindlich auf die
Zusammensetzung der täglichen Nahrung wie das Herz.
Leicht einsichtig: Wenn wir uns mit Alkohol oder illegalen Drogen
vergiften, leidet das Gehirn. Wenn wir es nicht mit essentiellen
Grundnahrungsmitteln ernähren (wos is etzatla dees?), ebenfalls.
Es ist einfach peinlich, dass die moderne Wissenschaft
erst nach 2500 Jahren wieder zu dieser Feststellung
zurückkehrt, die bei allen traditionellen Ärzten, ob
tibetisch oder chinesisch, ayurvedisch oder griechisch-römisch, in den
allerfrühesten Schriften schon bekannt war ...
Vor 2400 Jahren sprach Hippokrates: "Deine Nahrung sei Dein Heilmittel,
und Dein Heilmittel sei Deine Nahrung".
Auch ich bin Universitäts-Mediziner. Auch ich bin Wissenschaftler. Auch
ich war Chemie-gläubig. Drum ist auch mir diese "simple"
Betrachtungsweise peinlich. Dummerweise hat Hippokrates Recht.
PS: Na – heute schon Ihren Betablocker geschluckt?