Sie sind das Resultat Ihrer bisherigen Lebensführung. Bis auf das i‐Tüpfelchen. Das Leben ist sehr neutral-gerecht.
Wenn Sie etwas ändern wollen, wenn Sie möglicherweise ein bisschen leichter, fröhlicher, souveräner, entspannter, erfolgreicher oder sogar gesünder durchs Leben gehen wollen,
genügt es oft, eine winzige Kleinigkeit zu ändern. Ein bisschen anders zu reagieren als bisher.
Beispiel gefällig? Ein wundervolles habe ich gefunden bei Stefan Klein, dem Buchautor:
Termindruck ruft so lange keinen Stress hervor, wie wir uns als Herr der Lage fühlen. Ängste jedoch setzen eine Stressreaktion in Gang, ganz gleich ob die Zeit zur Erfüllung der Aufgabe reicht oder nicht. Dabei werden im Gehirn gerade die Zentren abgeschaltet, die für Planung und Übersicht zuständig sind. Oft ohne dass wir es merken, dauern plötzlich alle Verrichtungen länger. Wir fangen an, uns zu verzetteln ‐ und machen Fehler, die auszubügeln wiederum Zeit kostet.
Nun gäbe es ein geradezu unverschämt einfaches Gegenmittel (meint Klein):
die Arbeit liegen lassen
und eine halbe Stunde bewegen,
gleich welcher Art. Dies würde die Stresshormone so weit abbauen, dass konzentriertes Arbeiten wieder möglich wird. Aber gerade für solche Abhilfe meinen wir keine einzige freie Minute zu haben.
Meinen wir. So, so. Wie wär´s denn mal probehalber: Das nächste Mal minimal anders reagieren,
und...
Laufen ist keine gymnastische Übung! Laufen ist nicht Sport. Laufen ist buchstäblich "die Glücksformel".
Übrigens der Titel eines glücklichen Buches von Stefan Klein.
Eine der großartigsten Entdeckungen in meinem Leben war die überraschende Erkenntnis, dass Laufen Zeit bringt. Also nicht nimmt, sondern bringt. Versteht kein Ingenieur. Wie das funktioniert, können Sie aus den obigen Zeilen ein ganz kleines bisschen heraus-verstehen.
Ich habe diesen für mich lebensentscheidenden Punkt, nämlich wieder Zeit, Lebenszeit zu gewinnen, ein bisschen näher erläutert in meist gelesenen Laufbuch Deutschlands "Das Leichtlauf-Programm".
Wer sich bei ebay bemüht, kann solche Schätze sehr wohl noch heben.
PS: Erzbischof Schick, Bamberg, läuft jeden Morgen eine Stunde. Und lächelt: "Dabei ordne ich meinen Tag". Auch der hat seine Briefe vormittags schon fertig diktiert im Kopf…