Es wird immer spannender. Corona hat Wissenschaftler weltweit aufgeweckt. Leicht erklärlich: Ein Thema, bei dem auch der Laie aufhorcht. Ein Thema, bei welchem man sich verdient machen kann, besser ausgedrückt: Bekannt werden kann.
Leider auch ein Thema – nämlich Corona –, bei welchem man schlussendlich immer bei Natur und Evolution landet. Und eben nicht bei der Pharmachemie. Wie Sie den folgenden Zeilen leicht entnehmen können:
Damit das Corona-Virus in die (menschliche) Zelle eindringen, sich dort vermehren und sie vernichten kann, muss erst etwas an der Hülle des Virus passieren:
Sie kennen das Bild eines Corona-Virus. Das hat so viele Anhängsel, Spitzen, Spikes. Und das sogenannte Spike-Protein muss zunächst gespalten werden. Aufbereitet werden.
Das gelingt durch ein Eiweiß-aufspaltendes Enzym, eine Protease, die aus der menschlichen Zelle stammt. Heißt: Wir selbst machen das Virus erst gefährlich.
Dieses unser eigenes Enzym, diese Protease heißt Furin. Erst die gibt dem Corona-Virus die Möglichkeit, an die bekannten ACE-2-Rezeptoren zu binden (News vom 25.03.2020).
Das Dumme an der Geschichte: Diese Protease, genannt Furin kommt leider im ganzen Körper des Menschen vor. Nicht nur in den Atemwegen. Genau das macht Corona ja so sehr viel gefährlicher als normale Grippe-Viren. Corona befällt – massive Entzündung – beispielsweise auch die Blutgefäße.
Und jetzt kommt der Witz: Furin wird durch einen Genschalter, einen Transkriptionsschalter erzeugt. Genannt HIF. Kennen Sie bereits. Für dessen Erforschung gab´s den Nobelpreis Medizin 2019.
Sie erinnern sich? HIF verschafft dem Krebs, dem Tumor Zucker und neue Blutgefäße. Ermöglicht dem Krebs sein Wachstum.
Im Zusammenhang mit Corona macht HIF mehr Furin, und dieser Stoff ermöglicht dem Corona-Virus das Eindringen in die menschliche Zelle. Jetzt kann es sein unheilvolles Werk verrichten.
Es ginge also – wieder einmal – darum, HIF möglichst schnell abzubauen. Das geschieht durch Enzyme. Und dafür wird
Vitamin C
benötigt. Wären wir wieder beim Thema. Bei der Natur. Bei der Evolution.
Heißt andersherum – und jetzt bin ich bei Ihnen, liebe Leserin, lieber Leser – : ein Mangel an Vitamin C führt zu einer Anflutung von HIF, dem nobelpreisgekrönten "Hypoxie-induziertem-Faktor" und damit zur verstärkten Bildung von Furin, der Protease, dem anderen Enzym, welches das Eindringen des Corona-Virus in die Zelle erleichtert.
Andersherum – jetzt ist der kluge Leser gemeint – : eine sehr gute, eine außerordentlich hohe Vitamin-C-Versorgung erschwert die Infektion mit dem Corona-Virus, indem es den HIF-Abbau unterstützt.
Dass dies besonders gut mit Infusion von Vitamin C gelingt, ist Ihnen klar. Erinnern Sie sich? News vom 03.03.2020? Tonnenweise wurde Vitamin C nach Wuhan geschafft.
Aber bitte, bitte nicht gleich ärgern: Inzwischen studiert man Vitamin C und Corona sogar an der deutschen Universität Heidelberg. Ein bisschen spät… aber immerhin.
Quelle: Die Naturheilkunde 5/2020 Seite 18