Es gibt so viele, so unendlich viele Wege ins Glück. Seltsamerweise kennen wir in der Regel nur das Gegenteil: Es gibt so viele, so unendlich viele Wege ins Unglück. Und die beschreiten wir. Tagtäglich. Teilen Sie einander mit über Twitter. Tagtäglich. Ums Unglück, ums Pech, ums Leid dreht sich unser ganzes Denken. Nun ja. Jedem das seine.
Denke ich. Denn wissen Sie: Schmerz und Leid habe ich inzwischen genug erlebt in meinem kurzen Leben. Ein bisschen was davon hatte ich Ihnen mitgeteilt. Nur, damit Sie vielleicht aufhorchen, wenn ich mal über das Gegenteil spreche. Und auch verstehen, dass ich begründet von beiden Polen der menschlichen Existenz sprechen kann.
Also spreche ich heute über das Glück. Und über ein ganz simples, schlichtes Rezept, SOFORT glücklich zu werden, zu sein. Unabhängig von anderen Menschen, unabhängig von äußeren Umständen…. darf ich? Da zitiere ich einfach den Tipp Numero 12 aus dem Büchlein "forever young. Meine 15 besten Fitness-Tipps", bei GU, 2001.
LÄCHELN SIE
Ein Lächeln ist der kürzeste Weg zwischen zwei Menschen. Wer lächelt, gewinnt. Lächeln entschärft Konflikte, verhindert Aggression, weckt Vertrauen und Sympathie, vermittelt soziale Kompetenz. Es stiftet Frieden und wird überall auf der Welt verstanden. Lächeln macht glücklich – und es steckt auch noch an.
Die Kunst des Lächelns
"Wenn du nicht lächeln kannst, eröffne kein Geschäft". Lautet ein chinesisches Sprichwort. Chinesen lächeln immer freundlich. Auch in Amerika erklimmt nur die Erfolgsleiter, wer die Kunst des Lächelns beherrscht.
Allerdings empfinden die meisten Mitteleuropäer ein permanentes angespanntes Lächeln als künstlich und unangenehm. Das Lächeln, das hier die Herzen gewinnt, ist echt, ist ein Gefühl – nun wird es leider oft allzu sparsam eingesetzt.
Lächeln ist ein Gefühl
Denken Sie an etwas Schönes – und lassen Sie dabei Ihre Mundwinkel bis zu den Augen hochsteigen. Sie werden spüren: Ein Lächeln belohnt der ganze Körper. Die Wangenmuskeln senden die Botschaft direkt ins Zwischenhirn und lösen dort ein Wohlgefühl aus.
Wer lächelt, fühlt sich gleich viel besser. Nur echt muss das Lächeln sein: Das gefühlte Lächeln drückt Freud und Leid aus, Stolz, Glück, Zufriedenheit. Es huscht schnell über die Lippen und bezieht die Augen mit ein: Sie leuchten, blitzen, umgeben sich mit Krähenfüßchen. Das unechte Lächeln – ohne Gefühl – täuscht die eigene Seele nie und die anderer Menschen nur selten. Es kommt träger, bleibt auf den Lippen kleben, erreicht die Augen nicht und löst beim Gegenüber Unbehagen aus.
Kurz und knapp: Lernen Sie Lächeln!
Strahlen Sie morgens in den Spiegel, das macht gute Laune. Lächeln Sie, wann immer Sie können, auch wenn man Sie nicht sieht. Wenn Sie am Telefon lächeln, macht das Ihre Stimme freundlicher und Sie sympathischer.
© 2024 Dr. Ulrich Strunz